1. Juni 2017 | 14:22 Uhr
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Lufthansa macht die Buchung von

Während British Airways und Iberia gerade die Einführung einer GDS-Gebühr angekündigt haben, treibt Lufthansa die Preisdifferenzierung zwischen den verschiedenen Vertriebskanälen weiter voran. Zukünftig wolle man "vermehrt Angebote lancieren, die ausschließlich, zeitlich begrenzt oder preislich günstiger über Direct Connect, austrian.com, brusselsairlines.com, lh.com, swiss.com und lhgroup-agent.com buchbar sind", erklärt die Airline. Dies könne zu "unterschiedlichen Verfügbarkeiten und zu unterschiedlichen Preisen in den verschiedenen Distributionskanälen führen". Reisebüros, die Direct Connect, lhgroup-agent.com, die Farelogix-eigenen Oberfläche SPRK oder andere direkte Kanäle nutzen, könnten "von dieser Angebotsdifferenzierung profitieren", wirbt Lufthansa.

Hinzu kommt eine Erhöhung der Kosten für die Buchung von Zusatzleistungen in den GDS. Vom 13. Juni an sind diese beim Light-Tarif auf Europa-Flügen fünf Euro teurer, wenn sie im GDS gebucht werden. Außerdem kostet das Hinzubuchen von Gepäck für internationale Flüge via GDS zehn Euro mehr. Auf innerdeutschen Flügen werden pro Koffer 20 Euro berechnet, im grenzüberschreitenden Verkehr sind 30 Euro fällig. Der Aufpreis für Sitzplatzreservierungen erhöht sich auf 15 Euro, Plätze mit mehr Beinfreiheit kosten via GDS 30 Euro Aufpreis.

Christian Schmicke

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