14. November 2018 | 11:22 Uhr
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GfK-Bilanz – schwacher Oktober, starkes Touristikjahr

Der Buchungsmonat Oktober fällt nach Zahlen der Marktforscher der GfK vergleichsweise schwach aus. Die letzten Sommerbuchungen bewegten sich lediglich auf Vorjahresniveau und summierten sich mit Umsatzzuwächsen von vier Prozent für den Winter und Frühbucherumsätzen für den Sommer 2019, die knapp unter dem Vorjahresniveau lagen auf ein insgesamt nur kleines, einprozentiges Umsatzplus in der Monatsbilanz. Dem guten Saisonergebnis kann der letzte Buchungsmonat aber nichts mehr anhaben. Die Sommersaison endet im Reisevertrieb – stationär und online – wachstumsstark mit einem Plus von zehn Prozent. Im Vergleich zum Vormonatsstand September (+12%) fällt die endgültige Sommerbilanz mit plus zehn Prozent allerdings um zwei Prozentpunkte niedriger aus. Auch das Touristikjahr insgesamt schließt mit einem Umsatzplus von zehn Prozent ab.

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Online-Vertrieb wächst stärker

Von der starken Nachfrage in Deutschland profitierten sowohl der stationäre Vertrieb als auch das Online-Segment. Die stationären Reisebüros beenden die Sommersaison 2018 vor allem dank starker Frühbucherzuwächse mit einem Umsatzplus in Höhe von sieben Prozent. Der Online-Vertrieb auf den Reiseportalen der klassischen OTAs und der Reiseveranstalter erweist sich mit sommerlichen Umsatzzuwächsen in Höhe von 22 Prozent als klar wachstumsstärker, allerdings auf niedrigerem Umsatzniveau. Gemessen am Umsatz wurden 77 Prozent der Sommerurlaube stationär und 23 Prozent online gebucht. 

Winter läuft gut an

Die neue Wintersaison steht zum aktuellen Buchungsstand per Ende Oktober 2018 bei einem Umsatzplus von kumuliert acht Prozent. Im Vergleich zum Vormonat hat die Bilanz damit einen Prozentpunkt eingebüßt. 58 Prozent der Winterumsätze des Vorjahres sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits gebucht. Die Hälfte der bislang erzielten Umsätze geht dabei auf das Konto der frühen Reisemonate November und Dezember, die mit sechs und sieben Prozent über den Vorjahresmonaten liegen. Derzeit fallen fünf von sechs Reisemonaten der Wintersaison positiv aus. Lediglich zwischen März und April kommt es zu der üblichen Umsatzverschiebung aufgrund der Osterferien, weil Ostern im nächsten Jahr auf die zweite Aprilhälfte fällt. 

Winterurlaubsbuchungen stehen im Buchungsmonat Oktober für 46,7 Prozent des Monatsumsatzes. Mit einem Umsatzanteil von 45,2 Prozent ist ein annähernd ebenso hoher Anteil bereits Reisebuchungen ab Mai geschuldet. Der Sommerurlaub für das kommende Jahr rückt zusehends in den Fokus der Verbraucher in Deutschland.