Bahnchefin plant radikale Maßnahmen im Topmanagement
Drei Monate nach ihrem Amtsantritt setzt Evelyn Palla (Foto) als CEO der Deutschen Bahn auf einen radikalen Umbau. Geplant ist nach Informationen des Handelsblatts eine deutliche Verschlankung der Führungsebene, bei der die Hälfte der Topmanagement-Positionen gestrichen werden soll.
Deutsche Bahn
Evelyn Palla setzt im Bahn-Topmanagement den Rotstift an
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Evelyn Palla, die neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, steht unter starkem Druck, den Konzern endlich auf den richtigen Kurs zu bringen. Nach gescheiterten Sanierungsversuchen unter ihren Vorgängern plant sie nun einen umfassenden Umbau. Ihr Ziel: eine effizientere und dezentralere Struktur, die schneller auf die Herausforderungen des Marktes reagiert.
Laut Unterlagen des Aufsichtsrats, in die das Handelsblatt (Abo) nach eigenen Angaben exklusiv Einsicht hatte, soll die Führungsebene erheblich reduziert werden. So will Palla die Zahl der Topmanager auf der ersten Führungsebene von 43 auf 22 verringern. Zudem sollen die Positionen der Konzernbeauftragten, die derzeit als "Zwischenebene" fungieren, vollständig gestrichen werden.
Die ersten Schritte des Umbaus
Der Umbau betreffe nicht nur das Topmanagement, heißt es. Auch bei den Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn plane Palla Stellenstreichungen. Insgesamt sollen vier Posten in den Vorstandsetagen der Tochterunternehmen fallen. Zudem will sie die Verantwortung stärker auf die einzelnen CEOs der Tochtergesellschaften übertragen und die dezentrale Entscheidungsfindung fördern. Die Führungskräfte der Tochtergesellschaften sollen künftig mehr Entscheidungsfreiheit und Verantwortung haben.