Wie man bei USA-Reisen sparen kann
Derzeit ist der amerikanische Dollar deutlich weniger wert als der Euro, weswegen ein USA-Aufenthalt für Deutsche jetzt entsprechend günstiger ist. Mit der richtigen Planung lässt sich das Reise-Budget aber noch weiter entlasten. Wir geben Tipps für einen budgetfreundlichen USA-Trip.

Brand USA / Getty Images / Washington, DC
Feiern ohne Eintritt: das Kirschblütenfest in Washington, D.C. kann kostenfrei besucht werden
Reisezeitraum und Ziel: Generell gilt: Wer frühzeitig bucht, bekommt in Hotels bessere Konditionen. Auch ist das Frühstück bei einigen Hotelketten wie Hampton Inn by Hilton Hotels oder den Limelight-Hotels kostenfrei. Viele Nationalparks, wie beispielsweise Shenandoah in Virginia oder Acadia in Maine sind in der Nebensaison wie etwa im Frühling oder Herbst günstiger, leerer und oft ohne Reservierung besuchbar. Wer nicht auf bestimmte Attraktionen festgelegt ist, kann zudem alternative Ziele ansteuern, um zu sparen. Orte wie Moab in Utah, Sun Valley in Idaho, Paso Robles in Kalifornien oder Martin County in Florida bieten Natur, Kultur und Kulinarik zu niedrigeren Preisen. Auch sind Unterkünfte und Campinggebühren in State Parks deutlich günstiger als in Nationalparks.
Mobilität: Viele Städte wie New York City, Chicago in Illinois oder San Francisco in Kalifornien bieten Mehrtages, Monats- oder Wochenpässe für den öffentlichen Nahverkehr an, bei denen man im Rahmen der gewählten Gültigkeitsdauer unbegrenzt Busse und U-Bahnen nutzen kann. Somit muss man nicht auf Taxis umsteigen. Zuganbieter Amtrak gewährt Rabatte für Senioren, Studenten und Gruppen. Stadttouren in New York City lassen sich beispielsweise günstig mit Leihrädern unternehmen.
Attraktionen günstiger erleben: Mit Go City oder CityPASS gibt es Vergünstigungen für mehrere Sehenswürdigkeiten inklusive "Skip-the-Line"-Option, um nicht ewig in Schlangen zu stehen. Für Outdoorfans lohnt sich der America the Beautiful Annual Pass für 70 Euro, mit dem man Zugang zu über 2.000 Nationalparks und Erholungsgebieten hat.
Kultur kostenlos: Viele Museen wie etwa alle Smithsonian-Museen haben Tage mit freiem Eintritt. Auch kostenlose Stadtführungen sind beliebt und werden beispielsweise in Boston, Massachusetts, New Orleans, New York City oder San Francisco angeboten.
Essen und Trinken zum kleinen Preis: Regionale Spezialitäten gibt’s frisch und günstig auf Märkten wie dem Riverside Arts Market in Jacksonville, Florida oder dem Pike Place Market in Seattle, Washington, die zudem lokale und regionale Erzeugnisse anbieten. Restaurantwochen in Metropolen wie New York City, Los Angeles oder New Orleans in Louisiana bieten Drei-Gänge-Menüs zu Festpreisen.
Feiern ohne Eintritt: Ob das Kirschblütenfest in Washington, D.C., der Südstaatenkarneval Mardi Gras in New Orleans oder das Art-A-Whirl in Minneapolis in Minnesota: Viele Feste sind kostenlos zugänglich. In Florida macht das Shine Mural Festival in St. Petersburg die ganze Stadt zur Freiluftgalerie. In Georgia lädt das Historic Athens Porchfest zu Konzerten in Vorgärten ein – ohne Ticket.
Naturgenuss gratis erleben: Öffentliche Strände wie auf Hawai'i, in Martin County in Florida oder auf Puerto Rico sind kostenlos, oft ist dort auch das Parken inklusive. Spektakuläre Natur ohne Kosten bieten unter anderem der Red Rocks Park bei Denver, Colorado oder Niagara Falls State Park im Staat New York. Wanderfreunde finden kostenlose Trails in fast allen Bundesstaaten.
Roadtrips mit Erinnerungswert: Die legendäre Route 66 oder der Country Music Highway auf der Route 23 in Kentucky führen Autofahrer durch Geschichte, Natur und über Konzerte und Festivals durch die Musikszene der USA.
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