Rund um Südamerika: Pure Lebensfreude beim Karneval in Rio
Ende des Jahres nimmt die WORLD VOYAGER Kurs auf einen Kontinent voller Naturwunder: Südamerika. Bis Anfang März umrundet das erst 2020 vom Stapel gelaufen Expeditionsschiff von nicko cruises den Kontinent. Die vierte Etappe nimmt sich von Montevideo aus Argentinien und Brasilien vor und endet pünktlich zum Karneval in Rio de Janeiro.
nicko cruises/iStock
Brasilianische Lebensgefühl erleben die Südamerika-Gäste in Brasilien, während des Karnevals in Rio und auch später Richtung Norden
Dieser Abschnitt der Südamerika-Umrundung von nicko cruises führt die WORLD VOYAGER zu den beiden größten Ländern des Kontinents, Argentinien und Brasilien. Gleichwohl startet das Schiff in Montevideo in Uruguay, von wo es direkt zur südlich benachbarten argentinischen Hauptstadt Buenos Aires aufbricht.
Dort können sich die Passagiere zwei ereignisreiche Tage in der Heimatstadt von Eva Perón auf Spurensuche nach den Themen begeben, die für das zweitgrößte Land Südamerikas so stilprägend sind: Tango und Gauchos. Dafür besuchen die Gäste eine Tanzshow und lassen sich von der Körperbeherrschung und dem Ausdruck der Tango-Tänzer begeistern. Anschließend folgt der Besuch einer echten Hacienda, wo man viel vom Leben der Viehzüchter und Landarbeiter Argentiniens erfährt.
Wo man Deutsch spricht
Nach diesem sehr eindringlichen Aufenthalt in Argentiniens Hauptstadt steuert die WORLD VOYAGER an einem reinen Seetag Brasilien an und macht einen ersten Stopp in der Hafenstadt São Francisco do Sul, eine der ältesten Städte des Landes. Die mehr als 500-jährige Geschichte der Stadt spiegelt sich auch in ihrem Stadtbild wider – mehr als 150 historische Gebäude der im Jahr 1504 gegründeten Stadt stehen unter Denkmalschutz.
Neben Portugiesen und Franzosen hinterließen vor allem deutsche Einwanderer einen Fußabdruck in der Region, was durch den von den Passagieren besuchten Ort Blumenau sicht- und erlebbar wird. Die im Jahr 1850 von Deutschen gegründete Stadt erinnert mit seinen Fachwerkhäusern an den Schwarzwald. Viele Einwohner pflegen deutsche Traditionen, und obwohl längst Portugiesisch als Sprache dominiert, wird Deutsch auch noch an Schulen gelehrt.
Insel mit Traumstränden und 368 Wasserfällen
Gänzlich unterschiedlich fällt der nächste Stopp aus – das Schiff läuft die viertgrößte Atlantikinsel Brasiliens an, Ilhabela. Übersetzt bedeutet der Name "schöne Insel" – und das Eiland wird dieser Bezeichnung mit seinem Nationalpark Parque Estadual mehr als gerecht. Der tropische Regenwald der Insel wird von mehreren Bergen und Hügeln dominiert, an deren Hängen insgesamt 368 Wasserfälle zu finden sind. Viele sind leicht zu erreichen und laden zu einem Bad in mit Bergwasser gefüllten Naturpools.
Auch besitzt die Ilhabela viele konkave Badebuchten und ausgezeichnete Strände, die sie zu einem wichtigen Touristenziel machen. Die Gäste der WORLD VOYAGER können sich entscheiden, ob sie baden, schnorcheln oder durch den Park wandern wollen.
Auf der Spur des Goldes
Der nächste Stopp ist kulturell geprägt. Die Kleinstadt Paraty verfügt über eine komplett unter Denkmalschutz gestellte Altstadt und wurde von der Unesco gemeinsam mit vier Naturschutzgebieten in der Umgebung zum Welterbe ernannt. Die weiß gestrichenen Gebäude im Centro Historico laden zum Bestaunen ein und man kann sich schnell in der Geschichte verlieren, wenn man über die mit Kopfsteinpflaster versehene und weitestgehend autofreie Innenstadt flaniert.
Als im 17. Jahrhundert im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais Gold und Edelsteine gefunden und abgebaut wurden, wurde Paraty ein wichtiger Umschlagplatz für diese Güter, und es gibt auch heute noch zahlreiche Relikte aus dieser Zeit. Und wo wertvolle Waren umgeschlagen wurden, sind Kriminelle nicht weit, wovon der nächste Stopp auf der Route ein Zeugnis ablegen kann – die Ilha Grande. Die Insel war im 18. Jahrhundert ein beliebtes Ziel von europäischen Piraten und Korsaren, die bei ihren Raubzügen das Gold aus Paraty erbeuteten.
Ende des 19. Jahrhunderts machte die brasilianische Regierung aus der Ilha Grande eine Gefängnisinsel, da eine Flucht auf das etwa 25 Kilometer entfernte Festland unmöglich schien. Seit 1993 ist das Gefängnis aber geschlossen, und die Insel wurde mit ihren 86 Traumstränden und dem dichten Regenwald zu einem Zentrum des brasilianischen Tourismus.
Ein schöner Ausstieg für diese Etappe, denn am kommenden Tag läuft das Expeditionsschiff in den Hafen von Rio de Janeiro ein. Dort steigt dann gerade der weltberühmte Karneval und die Samba-Schulen demonstrieren ihre Künste im Sambodromo – wer noch nicht direkt heimreisen will, kann diese schillernd bunte Show durch das zubuchbare Nachprogramm live vor Ort genießen.
Südamerika-Umrundung mit der WORLD VOYAGER: 4. Etappe, Montevideo – Rio de Janeiro, 12 Tage
Mehr über die WORLD VOYAGER und ihre Südamerika-Umrundung erfahren Sie mit der nicko cruises Woche auf Reise vor9 und Counter vor9. News, Hintergrund und Tipps für eine bessere Beratung im Reisebüro.