15. April 2024 | 07:00 Uhr
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Wandern, Biken, Klettern: Aktiv-Urlaub auf Malta

Malta ist ein perfektes Reiseziel für aktive Urlauber. Besonders der Herbst ist ideal zum Wandern, Klettern oder Biken. Und auch die Wassersportsaison reicht bis in den November hinein. Wir stellen die richtigen Orte für die jeweilige Aktivität vor.

Malta Klettern Felsen Aktiv

Besonders spektakulär: Klettern direkt an den Felsen der Küste

Wandern: Auf Malta und Gozo gibt es ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen, ganz besonders an der Westküste Maltas. Dabei trifft man auf Schritt und Tritt auf Kultur. Die Wege führen an Wachtürmen und Festungen vorbei, an Kirchen oder Jahrtausende alten Tempeln. Als Beigabe gibt’s oft den Fernblick übers Meer, an klaren Tagen sogar bis Sizilien. Im Rahmen von „Malta goes rural“ wurden verschiedene Trails ins Inselinnere angelegt und ausgeschildert. Abwechslungsreiche Tageswanderungen starten in Mellieha oder Ghar Lapsi. Eine besonders eindrucksvolle Tour führt von Dingli zu prähistorischen Tempeln.

Auf dem schönen, 50 Kilometer langen Küstenweg lässt sich Gozo in Wanderstiefeln umrunden. Der Gozo Coastal Walk ist in vier Etappen eingeteilt, die man natürlich auch einzeln laufen kann. Zwischendurch kann man immer wieder einen Badestopp einlegen oder zumindest seine Füße abkühlen. Dwejra Bay oder die Dahlet Quorrot Bucht laden dazu ein.

Wassersport: Dank des milden Klimas reicht die Badesaison auf dem maltesischen Archipel von Mai bis November. Segler sind sogar das ganze Jahr unterwegs. Richtig spannend sind Kanutouren der zerklüfteten Küste von Malta und Gozo. Auf geführten Touren kann man mit den wendigen Booten sogar in Unterwasserhöhlen hinein paddeln. Ein besonders umfangreiches Wassersportangebot inklusive Jet-Ski, Banana Riding oder Parasailing gibt es am Golden Bay und am Mellieha Bay im Nordosten Maltas.

Radfahren: Passionierte Mountainbiker sollten sich auf den Norden von Malta konzentrieren. Hier gibt’s steile Downhill-Strecken und enge Kurven. Aber auch Radler, die es gemütlicher mögen, finden etwas Passendes. In den letzten Jahren wurden auf Malta und Gozo drei neue Trassen angelegt. Dort kann man in Ruhe radeln und dabei die Landschaft genießen. Wunderbar zum Radeln geeignet sind auch die zahlreichen Feldwege zwischen den Dörfern, wo man perfekt einen Stopp machen kann, um etwas leckeres, authentisches lokales zu genießen. Sie verlaufen meist ohne größere Steigungen.

Auf Gozo lohnt es sich, möglichst in der Nähe der Steilküste zu radeln und genügend Zeit für Fotostopps einzulegen. Ein beliebtes Motiv sind die Salzpfannen von Xwejni Bay an der Nordküste. Diese Salzpfannen wurden schon von den Römern in den Kalk-Sandstein gehauen. Geheimtipp: Salz von Malta direkt kaufen und zuhause zum Kochen nutzen. Natürlich kann man auf beiden Inseln an vielen Orten Räder leihen und organisierte Touren buchen.

Klettern: Der landestypische Kalkstein, der die Klippenregionen und Täler Maltas prägt, bietet beste Voraussetzungen zum Klettern. Besonders gefragt ist Ghar Lapsi unter den Klippen von Dingli. Freeclimber, die Felsen ohne technische Hilfsmittel erklimmen, treffen sich außerdem gern an den Victoria Lines bei Gharghur. Auch Abseiling, wird auf Malta immer populärer. Dabei lässt man sich, gesichert durch ein Seil, rückwärts ins Leere fallen und „geht“ dann langsam eine Wand hinunter. Senkrechte Felswände entlang der Küste gibt’s schließlich genug. 

Gabriele Beautemps

Mehr über Malta, Gozo und Comino erfahren Sie mit unserer Themenwoche Malta auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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