6. November 2022 | 12:36 Uhr
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Traumstrände gleich um die Ecke

Ab ans Wasser? Nichts leichter als das, wenn man das frische Meer nicht scheut. Jersey verfügt über 24 Strände mit ganz unterschiedlicher Charakteristik. Sowohl Sportler, Sonnenanbeter als auch Strandgänger kommen dort auf ihre Kosten.

Jersey Strand Grouville Bay iStock Gary Le Feuvre

Sandstrand wie aus dem Bilderbuch bei Grouville im Osten Jerseys

Klippen und Felsformationen dominieren den Norden Jerseys und sorgen an so manchem Strand für fantastische Panoramen und ordentlich Windschutz. Eine dramatische Szenerie bietet einer der beliebtesten Strände der Insulaner, die Plémont Bay im äußersten Nordwesten. Der goldgelbe Sand wird hier von hoch aufragenden Klippen umrahmt, in denen sich auch zahlreiche Höhlen befinden, die erst bei Ebbe sichtbar werden. Der im Sommer von Rettungsschwimmern überwachte Strand ist gut mit der Insel-Buslinie Route 8 zu erreichen.

Der Strand im Osten zeigt sich bei Ebbe

Ein Highlight für Familien ist der an der Nordküste gelegene Strand Grève de Lecq: Seine kleine Badebucht ist von dem umgebenden und bewachsenen Klippen windgeschützt und das kühle Wasser des Ärmelkanals sammelt sich in kleinen Naturpools, wo es sich in der sommerlichen Tageshitze schnell erwärmt. Perfekt zum Plantschen. Hier fährt die Buslinie 9 hin.

Bei Ebbe wird an der Ostküste eine kilometerlange felsige Küstenlandschaft freigelegt. Die hier gelegenen Strände eignen sich besonders für Frühaufsteher, da die aufgehende Sonne hier ihre warmen Strahlen zuerst hinschickt. Bei den Insulanern beliebt ist der Strand von Archirondel nahe Anne Port, der dank eines auf einer Anhöhe thronenden Wehrturms aus dem 18. Jahrhundert für eine fantastische Szenerie sorgt. Das Wasser ist ruhig und klar, der Sand taucht nur bei Ebbe auf. Zur Flut lohnt ein Gang über das dann steinige Ufer oder in die naheliegenden Restaurants, um wunderschöne Sonnenuntergänge zu genießen. Erreichbar ist der Strand mit den Buslinien 2 und 2A.

Mediterranes Flair im Süden

An der Südseite Jerseys wird es mediterran – und einige Badebuchten würde man eher woanders verorten. Der Strand von Beauport beispielsweise trägt die Schönheit bereits im Namen. Der Strand ist aber nicht einfach zu erreichen und insofern auch eher den Einheimischen bekannt. Wer hier relaxen will, nimmt die Buslinie 12 bis St. Brelades Bay und marschiert dann von der Haltestelle aus eine Viertelstunde an der Küste entlang.

Doch der Aufwand lohnt: Die Bucht wird von Granit-Klippen eingerahmt, das Wasser ist türkis und ruhig. Mutige wagen von manchen Felsvorsprüngen den Weg ins Wasser. Geht es um die Gunst des Publikums, schneidet die St. Brelade´s Bay optimal ab: Bei TripAdvisor wurde die Bucht zur drittschönsten im ganzen Vereinigten Königreich gewählt. Der Sand ist weich und hell, die Bucht langgezogen und das Wasser relativ flach. Die Bucht ist sicher zum Schwimmen, bietet viele Aktivitäten, Restaurants und Strandcafés und ist mit der Buslinie 12 zu erreichen.

Im Westen sind die Surfer zuhause

Die Westküste wird von der acht Kilometer langen Bucht von St. Ouen dominiert, mit der tosenden Brandung des Atlantiks und den wechselnden Gezeiten. Aufgrund seiner Länge macht er fast die gesamte Westküste Jerseys aus. Hier kann man Wind- oder Kitesurfing machen, oder auch einfach nur am Strand spazieren gehen. Die Bucht ist für Surfer der Hotspot der Insel und beheimatet einen der ältesten Surfclubs des Kontinents. Schwimmer sollten auf die starke Strömung achten und deshalb nur in den gekennzeichneten Bereichen schwimmen. Während der Saison wird der Strand von Rettungsschwimmern überwacht. Der Strand ist auf Barrierefreiheit optimiert und Rollstuhlfahrer können über Rampen ins Meer gleiten. Am besten steuert man die Bucht mit den Buslinien 12A und 22A an.

Sven Schneider

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