Die etwas andere Seite Estlands mit dem Nervenkitzel
Wandern, Geschichte und Natur sind das eine, es gibt aber auch ein Estland für Adrenalin-Junkies. In luftiger Höhe um den Fernsehturm laufen oder im Ferrari über die Rennpiste brettern. Echt estnisch ist Kiiking, die Schaukel mit Überschlag.
Die erste Kiiking-Schaukel hat der Este Ado Kosk im Jahr 1993 erfunden. Bei dem Sport geht es darum, mit einer langen Schaukel einen Überschlag zu machen. Anfängern empfehlen sich Schaukeln zwischen drei und fünf Metern. Das heißt, beim Überschlag steht man in sechs bis zehn Metern Höhe auf dem Kopf. Dennoch ist Kiiking ungefährlich, denn Hände und Füße werden mit speziellen Riemen an den Stangen und dem Schaukelbrett befestigt.
Mit 80 Stundenkilometern eine Seilrutsche hinunter sausen, das geht im Abenteuerzentrum Kiviöli östlich von Tallinn. Die längte Zipline Estlands zieht sich von einem Turm über 600 Meter einen Hügel hinunter. Schwindelfrei sollten die Teilnehmer des Edge Walk sein. Denn sie spazieren in 175 Metern Höhe rund um den Fernsehturm von Tallinn.
Auf Estlands einziger Rennstrecke bei Pärnu können Auto- und Motorrad-Freaks ihre PS richtig ausfahren. Auch ohne eigenen Wagen kann man auf dem Auto24Ring Fahrerlebnisse im Porsche oder Ferrari buchen. Langsamer, aber nicht weniger aufregend ist eine Tour im Monster-Truck auf dem zugefrorenen Peipus-See. Mehr solcher Abenteuer hat Visit Estonia auf seiner Website für Adrenalin-Junkies zusammengestellt.
Daneben gibt es in Estland reichlich Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, etwa beim Kitesurfen vor der Küste oder beim Stand-up-Paddling. Bewegen in der Natur kann man sich auf im Kanu oder Kajak. Wer es gediegener mag, dreht eine oder zwei Runden auf einem der Golfplätze.
Mehr über das nordische Land erfahren Sie mit unserer Themenwoche Estland auf Reise vor9 und Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.