3. Mai 2021 | 07:00 Uhr
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Curaçaos Hauptstadt Willemstad versprüht Charme und ist cool

Die bunte Häuserzeile am Hafen kennt man von Postkarten und Reisekatalogen. Sie sind Teil des historischen Zentrums und ein Weltkulturerbe. Das macht die Hauptstadt Curaçaos aber nicht zu einem verstaubten Museum. Im Gegenteil, hier herrscht karibische Lebenslust und es gibt eine kreative Szene.

Curacao Willemstad Pantoon Bridge Foto iStock elvirkin

Die Königin-Emma-Brücke schwimmt auf Pontons und schwenkt zur Seite, wenn ein Schiff kommt

Vier von fünf Einwohnern Curaçaos leben im quirlige Willemstad, mehr als 120.000 Menschen. Das historische Zentrum mit seinen vielen Kolonialbauten ist hübsch hergerichtet. Die sogenannte Handelskade beherbergt heute Museen, Geschäfte und Restaurants und ist eine der Hauptattraktionen von Willemstad.

Die Wurzeln von Willemstad gehen bis ins Jahr 1634 zurück, als die Holländer die Stadt von den Spaniern eroberten und das natürliche Hafenbecken nutzten, um hier ein Handelszentrum für die Region aufzubauen. Zu dieser Zeit wurde viele Sklaven von Afrika nach Willemstad gebracht und nach Südamerika verkauft. Die Geschichte der Skaverei wird im Kura Hulanda Museum anschaulich aufgearbeitet.

Heute steht der historische Teil von Willemstad unter Schutz. Die Unesco hat das historische Viertel bereits 1997 zum Weltkulturerbe ernannt. Die beiden Seiten der Hafeneinfahrt sind durch die Königin-Emma-Brücke verbunden. Dies ist heute eine auf Pontons schwimmende Fußgängerbrücke. Wenn Schiffe in den Hafen einfahren, schwenkt die Brücke zur Seite.

Neben der Handelskade und den Gassen dahinter mit vielen Geschäften sind auch die liebevoll restaurierten Wohnhäuser in den Stadtvierteln Pietermaai und Scharloo reizvoll und Teil des Weltkulturerbes. Hier verschmelzen der europäische Einfluss und karibisches Flair. Pietermaai hat sich mit seinen vielen Bars, Restaurants und Boutiquen zu einem gefragten Szeneviertel entwickelt.

Da Curaçao nicht sehr groß ist, ist Willemstad nie wirklich weit weg. Manche Strandresorts und beliebte Hotels liegen innerhalb der Stadtgrenze. Das hat den Vorteil, dass man zum Flanieren und Bummeln kein Auto braucht und sich ein paar Cocktails gönnen kann.

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