TUI geht mit Robinson und TUI Blue nach China
TUI treibt die Expansion in Asien voran und baut erstmals einen Robinson Club in China. Das Resort entsteht in Meifan im Yangtse-Delta und soll 2029 eröffnen. Zudem plant der Konzern weitere TUI-Blue-Hotels in China und Japan sowie den Markteintritt von TUI Suneo in Vietnam.
TUI Group
Die "urdeutsche" Clubmarke Robinson soll 2029 in Meifan, China, aufschlagen
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TUI setzt die Expansion in Asien fort und hat Verträge für den ersten Robinson Club in China unterzeichnet. Das Resort entsteht in Meifan im Delta des Flusses Yangtse. Die Region soll ein "Modellprojekt für nachhaltige Entwicklung" sein. Der Club wird als Neubau auf 160.000 Quadratmetern Teil eines Sport- und Freizeitareals, das Segel- und Wassersportangebote umfasst. Die Eröffnung ist für Januar 2029 vorgesehen.
Bernd Mäser, Co-CEO von TUI Hotels & Resorts, sieht steigende Nachfrage nach hochwertigem Cluburlaub in China. Der neue Club solle ein internationales Publikum ansprechen und eine hohe Auslastung das ganze Jahr über ermöglichen, sagt er. TUI sei zudem das einzige nicht-chinesische Tourismusunternehmen in der regionalen Entwicklerallianz.
Ausbau des TUI-Portfolios in Asien
Mit dem Schritt nach China treibt der Konzern eine breit angelegte Strategie voran. TUI verfügt bereits über 24 Hotels in China und Südostasien. In den kommenden Jahren sollen 29 weitere Häuser hinzukommen. Vorstandschef Sebastian Ebel spricht von einem klaren Zeichen für eine langfristig angelegte Strategie in Asien. Das stärkere Engagement in Asien erhöhe die Unabhängigkeit von den Heimatmärkten in Europa, wo das Wachstum zuletzt verhalten gewesen sei.
China und andere Länder Asiens zählt Ebel zu den wichtigsten Wachstumsmärkten der internationalen Hotellerie. Die neuen Projekte sollen Gäste aus Asien, Europa und weiteren Regionen anziehen und so die Profitabilität des Hotelgeschäfts stärken.
TUI Blue wächst in China und Japan
Neben Robinson forciert TUI auch das Wachstum der Lifestyle-Marke TUI Blue. Das TUI Blue Anji ergänzt das bestehende Portfolio in China, wo die Marke bereits mit sechs Hotels vertreten ist. Das Haus richte sich an Gäste, die authentische Erlebnisse, lokale Küche und modernes Design suchten, heißt es aus dem Konzern.
Gleichzeitig bereitet TUI Blue den Markteintritt in Japan vor. Das erste Hotel entsteht in einer beliebten Skiregion und soll 2026 eröffnen. Mit TUI Suneo plant der Konzern zudem einen Markteintritt in Vietnam. Das Angebot soll preisbewusste, internationale Gäste ansprechen. Auch dieses Hotel soll 2026 eröffnen.
Ebel betont, dass weltweit bereits 20 Prozent der TUI-Hotelgäste nicht aus Europa stammten. Dieser Anteil solle weiter steigen. Die Expansion in Asien sei ein wesentlicher Baustein, um vom wachsenden Reisemarkt in China und Südostasien zu profitieren.
Christian Schmicke