5. Oktober 2020 | 16:45 Uhr
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Studiosus bringt Deutschland wieder in die Kataloge

Der Schwerpunkt für das Programm 2021 liegt auf Reisezielen in Europa, die gut mit Bus und Bahn erreichbar sind. Deutschland ist nach 32 Jahren wieder im Studienreiseprogramm. An einem breiten Angebot mit 120 Ländern hält Studiosus trotz aller Unsicherheiten fest.

Weimar

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Für die Bewältigung der Corona-Krise sieht Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch sein Unternehmen "dank seiner großen Rücklagen" gut gerüstet: "Wir haben für Zeiten wie diese vorgesorgt und sind gewillt, mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Herausforderung der Corona-Pandemie zu meistern. Dafür braucht es einen langen finanziellen Atem. Und den haben wir", sagt er. Auch das Kurzarbeitergeld helfe dabei natürlich sehr, die Kosten im Griff zu behalten.

Für die neue Saison rechnet der Studiosus-Geschäftsführer erst ab dem zweiten Quartal 2021 mit einer schrittweisen Belebung der Nachfrage. Das Angebot habe Studiosus entsprechend angepasst und biete verstärkt Termine in der zweiten Jahreshälfte an. Dabei setze man insbesondere auf europäische Reiseziele, die gut mit Bus und Bahn zu erreichen sind, sagt Kubsch. Mit dabei sind auch Reisen in Deutschland, das nach 32 Jahren ein Comeback im Studienreisen-Angebot des Veranstalters feiert. Bislang waren Deutschland-Reisen nur im Eventreisen-Katalog "Kultimer" veröffentlicht worden.

50 neue Reisen

Daneben bringt Studiosus nach dem Prinzip Hoffnung insgesamt neun Kataloge auf den Markt. Neben zwei Studienreisekatalogen sind auch Programme für Singles & Alleinreisende, Städtereisen und Reisen in kleinen Gruppen erschienen. Zudem hat die Studiosus-Tochter Marco Polo vier Kataloge mit Entdeckerreisen veröffentlicht. Rund 50 der mehr als 400 Touren in 120 Länder seien neu im Programm, berichtet Kubsch. Im Hinblick auf die unsicheren Perspektiven für das nächste Jahr erklärt er, Studiosus sei in der Lage, das Angebot schnell bedarfsgerecht auszuweiten oder zu verkleinern.

Wie bereits angekündigt, kompensiert der Studienreisespezialist künftig die Treibhausgase, die beim Flug, durch Transporte im Zielgebiet, Übernachtungen und Verpflegung entstehen, durch Investitionen in Klimaschutzprojekte. Damit seien Gäste von Studiosus und Marco Polo „umfassend klimaneutral unterwegs“, wirbt Kubsch. Das Geld für die CO2-Kompensation der Reisen fließt in den Bau von Biogasanlagen in Nepal. Dabei arbeitet Studiosus mit der Klimaschutzorganisation My Climate zusammen.

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