12. Mai 2025 | 13:29 Uhr
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Costa gibt die Fortuna ab

Costa Kreuzfahrten schließt im November ein umfangreiches Modernisierungsprogramm der Flotte ab. Die Serena kehrt nach ihrem Asien-Einsatz 2027 ins Mittelmeer zurück. Gleichzeitig verlässt die Fortuna die Flotte – das dienstälteste Schiff wird 2026 abgegeben.

costa Fortuna foto costa

Die Costa Fortuna wechselt 2026 den Besitzer

Costa beende im November ein mehrjähriges Programm zur umfassenden Erneuerung der gesamten Flotte, heißt es in einer Mitteilung. Seit dem Start 2021 hat die italienische Carnival-Tochter nach eigenen Angaben über 200 Millionen Euro investiert, um Ausstattung, Design und Erlebnisqualität an Bord zu verbessern. Mit dem Werftaufenthalt der Serena gehe das Vorhaben nun in die letzte Phase.

Die Serena soll im Trockendock unter anderem ein neues gastronomisches Konzept mit einem zentralen Food Court, Restaurants von Sterneköchen, einer Pizzeria und einer Sushi-Bar erhalten. Auch Hauptrestaurants und Poolbereiche werden überarbeitet. Zudem werden die Suiten renoviert. Die Arbeiten sollen bis November abgeschlossen sein.

Neue Reisepläne für die Serena

Nach Abschluss der Modernisierung soll die Serena im Oktober 2026 den asiatischen Markt verlassen. Zunächst geht sie auf eine Weltreise von Tokio nach Buenos Aires. Im Winter 2027 übernimmt das Schiff dann Kreuzfahrten in Südamerika, bevor es im Frühjahr desselben Jahres ins Mittelmeer zurückkehrt.

Zudem verkauft Costa die Fortuna. Das älteste Schiff der Reederei werde im September 2026 an einen neuen Eigentümer übergeben, teilt das Unternehmen mit. Bis dahin bleibe es im Einsatz und fahre wie geplant im Sommer nach Griechenland und in die Türkei sowie im darauffolgenden Winter zu den Kanarischen Inseln. Zum Käufer äußert sich Costa bislang nicht.

Mit der Verkleinerung der Flotte um das Schiff für 2.700 Passagiere verfolge man das Ziel, "Ressourcen auf modernisierte und stärker nachgefragte Produkte zu konzentrieren", teilt die Reederei mit. Der Fokus liegt nach Unternehmensangaben "auf Qualität, innovativen Routenkonzepten und nachhaltigerem Betrieb". Mit der Rückkehr der Serena ins Mittelmeer stärke man das Angebot in den europäischen Kernmärkten.

Christian Schmicke

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