Der Henley Passport Index 2025 zeigt, welche Reisepässe weltweit den größten Zugang zu visumfreien Ländern bieten. Singapur belegt diesmal den ersten Platz mit 193 Zielen, Südkorea und Japan folgen auf Rang zwei. Deutschland fällt vom ersten auf Platz drei zurück, mit Zugang zu immer noch 189 Reisezielen. Handelsblatt

Thailand kündigt an, die visumfreie Aufenthaltsdauer für Touristen aus 93 Ländern, darunter Deutschland, von 60 auf 30 Tage zu verkürzen. Hintergrund ist laut Regierung der Verdacht, dass viele Besucher die Regelung für geschäftliche Zwecke missbrauchen. Ein offizielles Startdatum steht laut Bangkok Post noch aus.

Das umgerechnet 83 Euro teure Touristenvisum für Namibia, das deutsche Besucher ab dem 1. April benötigen, wird nicht günstiger, wenn es vorab online beantragt wird. Reise vor9 hatte dies irrtümlich berichtet, denn auf der Website der namibischen Botschaft ist ein Online-Visum für 31 Euro zu haben – das ist aber das falsche.

Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden: Reiseportale müssen Reisende bereits im Buchungsprozess auf erforderliche Transitvisa hinweisen. Geklagt hatte eine Verbraucherzentrale vor dem Hintergrund des Falls einer Familie, die über die USA nach Neuseeland fliegen wollte. Beim Check-in wurde sie abgewiesen, weil sie keine ESTA-Genehmigung für die USA hatte.

Ab dem 1. April 2025 benötigen deutsche Staatsangehörige auch für Urlaubsreisen nach Namibia ein Visum. Es kann vorab online oder bei der Ankunft am Flughafen ausgestellt werden – letzteres kostet allerdings umgerechnet über 80 Euro pro Person.

Der Wirtschaftsrat der CDU drängt darauf, die Einwanderung ausländischer Pflegefachkräfte zu erleichtern und macht konkrete Vorschläge zur Beschleunigung. So könnten mit einem digitalen Serviceportal für ausländische Bewerber und heimische Pflegeanbieter Einreisen und Beschäftigungen ohne viel bürokratisches Hin-und-Her genehmigt werden. Auch sollten Fachkräfte auf digitalem Wege ihre Visa unkompliziert verlängern oder den Aufenthaltsstatus anpassen können. Augsburger Allgemeine

Wer sich im Ausland ausweisen will, zückt seit rund hundert Jahren seinen Reisepass. Eingeführt wurde das Dokument in den frühen 1920er-Jahren durch den Völkerbund, aufgrund der Erfahrungen aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der es je nach Land unterschiedliche Formate gab und Grenzbeamte nicht definieren konnten, welche echt sind und welche nicht. Seit damals aber sind sie genormt, vom Aufbau mit 32 Seiten für Ein- und Ausreisestempel, ein Schatz der Erinnerung für manche Vielreisende. Deutsche Welle

Der Inselstaat Sri Lanka vereinfacht ab 1. Oktober sein Prozedere zur Einreise. Bürger aus 35 Ländern, darunter auch Deutsche, Schweizer und Österreicher, benötigen ab diesem Zeitpunkt kein Visum mehr. Bislang musste man entweder bei der Botschaft Sri Lankas in Deutschland oder vor Ort am Flughafen von Colombo ein Visum beantragen, eine kurzlebige Website zur Beantragung eines E-Visums wurde mittlerweile wieder vom Netz genommen. Travelnews

Aktuell ist die Einreise nach Kuba zu touristischen Zwecken mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen nur mit Visum in Form einer sogenannten Touristenkarte möglich. Das soll sich ändern, denn Kuba hat bereits zum 1. August das neue System "E-Visa Cuba" eingeführt, wie das Auswärtige Amt mitteilt. Das Visum soll 22 Euro pro Reisegast kosten.

Das Europäische Reiseinformations- und Genehmigungssystem (Etias) sollte eigentlich schon 2021 in Betrieb gehen, der Start wurde aber immer wieder verschoben. Nun wird November angepeilt. Etias soll für alle Bürger aus Drittstaaten Pflicht werden, die in die Schengen-Staaten einreisen wollen und dafür kein Visum brauchen, ähnlich dem Esta-Verfahren für die USA. Travel Weekly