Zum dritten Mal innerhalb von eineinhalb Jahres havarierte am Wochenende ein mit Öl beladenes Schiff vor der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern. Jetzt warnt der Tourismusverband vor den Gefahren für die Ostsee und den Tourismus. "Ein großes Unglück hätte massive Folgen für Ökosystem und Strände“, so Verbandschef Tobias Woitendorf. Die kurze Folge der Vorfälle zeige, dass es sich nicht um eine latente, sondern um eine sehr reale Gefahr für die Ostsee und damit auch für den Tourismus handeln würde. Süddeutsche

Das Boutiquehotel Schloss Ranzow auf Rügen ist der jüngste Zugang bei der Kooperation Romantik Hotels. Zu dem familiengeführten Haus gehören neben acht individuell eingerichteten Hotelzimmern auch Ferienwohnungen, -häuser, das Restaurant Earl, ein Wellness-Quartier sowie ein 18-Loch-Golfplatz. Tophotel

Nach sechsjähriger Sanierung ist jetzt das Peter’s Resort in Redefin, etwa 25 Kilometer südlich von Schwerin, als Hotel und Eventlocation eröffnet worden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hatte das Vorhaben mit 50 Millionen Euro gefördert. Die Unterkunft in einem historischen Landgestüt verfügt über 18 Suiten, Veranstaltungsräume für 120 Personen und regionale Gastronomie. CIM

Nach 30 Jahren schließt das Hotel Reutereiche, das größte in der Umgebung von Stavenhagen in der Mecklenburgischen Schweiz, zum Jahresende. Für den Betrieb des Hauses mit 76 Zimmern sei es mittlerweile ein Ding der Unmöglichkeit geworden, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, sagte Geschäftsführer Sven Sondermann. Die 20 Mitarbeiter seien bereits informiert und alle Reservierungen fürs neue Jahr storniert. Nordkurier

Der Pflegedienst Antje Bittner in Dalberg bei Schwerin ist insolvent. Der Betrieb läuft weiter, und die Versorgung der Patienten sowie die Löhne der rund 30 Mitarbeiter sind für drei Monate gesichert. Trotz steigender Kosten und bürokratischer Hürden bestehe laut Rechtsanwalt Vanja Alexander Kovacev als vorläufigem Insolvenzverwalter durch hohe Nachfrage eine gute Sanierungsperspektive. Ein Insolvenzplan soll noch in diesem Jahr beim Amtsgericht Stralsund eingereicht werden.

Läuft alles nach Plan, wird auf der Silohalbinsel in Rostock im Sommer nächsten Jahres das Radisson-Hotel die ersten Gäste empfangen. Das Hotel soll 195 Zimmer, zwei Restaurants, einen Wellness-Bereich und ein Day-Spa bekommen. Derzeit läuft der Innenausbau auf Hochtouren, schreibt die Ostsee-Zeitung (Abo).

Patrick Jäke (Foto) hat nach 30 Jahren seinen Beruf als Bäcker an den Nagel gehängt und ist in die Pflege gewechselt. Sein Grund waren familienfreundlichere Arbeitszeiten. Der 48-Jährige absolvierte eine Ausbildung zum Pflegefachmann im Kursana Domizil Rastow in Mecklenburg-Vorpommern. "Meine jungen Mitschüler konnten mit ihren digitalen Fähigkeiten punkten, während ich Allgemeinwissen und meine Lebenserfahrung einbringen konnte." Herausfordernd seien die intensiven Praktika gewesen. Kursana

Weil er einer todkranken Frau das Kissen weggenommen und ihr Kopfteil in waagerechte Position gebracht hat, hat das Landgericht Stralsund einen Pfleger wegen versuchten Totschlags zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die krebskranke Frau war in der Nacht nach dem Vorgang in einem Greifswalder Pflegeheim gestorben. Eine Gutachterin widersprach allerdings der Anklage, dass der Tod der Frau durch das Handeln des Pflegers beschleunigt wurde. NDR

Ein Pfleger aus einem Heim in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern muss sich vor dem Landgericht Greifswald wegen versuchten Totschlags verantworten. Vor zwei Jahren soll der 32-Jährige einer unter Atemnot leidenden Bewohnerin das Kopfkissen weggenommen und das Kopfteil des Bettes waagerecht gestellt haben. Der Frau sei das Atmen dadurch schwergefallen. Sie starb in der darauffolgenden Nacht. Ostsee-Zeitung

Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern sieht in den wiederholten Ausschreitungen von Fußball-Fans des FC Hansa Rostock einen erheblichen Imageschaden für die beliebten Urlaubsregionen seines Bundeslandes. "Ganz ehrlich: Wenn man sieht, was Rostock so für Schlagzeilen macht, dann schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen", sagte Tobias Woitendorf der Ostsee-Zeitung. Das sei ein "ein absolut negativer Faktor für den Tourismus". Zeit