Zwischen TUI Cruises und dem Lebensmittelkonzern Edeka ist ein Markenstreit entbrannt. Die Kreuzfahrtreederei wehrt sich gegen die geplante EU-Markenanmeldung "Edek.i" und verweist auf die Verwechslungsgefahr mit dem Bordrestaurant Hideki der Mein Schiff 7. Die zuständige EU-Behörde erkennt den Einspruch an.

Ein Bestandsmanagement hilft, Lagerbestände zu überwachen, Verfallsdaten zu verfolgen und unnötige Einkäufe zu reduzieren. Durch KI-gestützte Prognosen kann die Nachfrage prognostiziert und Überbestellungen minimiert werden. Flexible Portionsgrößen helfen, den Tellerabfall zu verringern. Die Expertin Veronica Mercier gibt weitere Tipps auf EHL Insights.

Konsequente Lebensmittelhygiene schützt Essensteilnehmer und stärkt das Vertrauen in Pflegeeinrichtungen. Ein einstündiges Online-Seminar des Caterers Hofmanns am Dienstag, 18. Februar, um 9:30 Uhr und 13:30 Uhr vermittelt die rechtlichen Grundlagen und gibt konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung. Themen sind unter anderem die Allergenkennzeichnung und das Infektionsschutzgesetz. Die Teilnahme ist kostenlos. Hofmanns (Info und Anmeldung)

Die falsche Kühlung von Lebensmitteln führt nach Schätzungen zu Verlusten von 5 bis 20 Prozent. Eine Etikettierung der Produkte mit Verfallsdatum und der Einsatz von energieeffizienten und nachhaltigen Kühlgeräten kann eine deutliche Verbesserung bringen. Das Berliner Restaurant Frea verfolgt die Fünf-R-Strategie der No-Waste-Bewegung: reduce, reuse, refuse (ablehnen, was man nicht braucht), recycle und rot (kompostieren). AHGZ

Die Umweltminister der Europäischen Union haben sich auf einen Standpunkt zur Änderung der Abfallrahmenrichtlinie geeinigt. Demnach sollen in Restaurants bis 2030 die Lebensmittelabfälle um 30 Prozent je Kopf reduziert werden. Die Lebensmittelabfälle, die bei Herstellung und Verarbeitung anfallen, sollen um zehn Prozent verringert werden.

Das Hotel Berlin, Berlin hat mit der Technologie von Winnow, bei der die Lebensmittelabfälle KI-basiert analysiert werden, seine Abfälle deutlich reduziert. Das Unternehmen hat die Küchenchefs eingebunden und gemeinsam wurden Prozesse verbessert und auch die Portionsgrößen angepasst.

Die Augustinum-Gruppe hat sich nach Abschluss eines Pilotprojektes des Landwirtschaftsministeriums dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2030 die Lebensmittelabfälle ihrer gastronomischen Einrichtungen zu halbieren. Nicht alles ist aus strengen Hygienevorschriften erlaubt. Aber aus Resten des Vortages eine Mahlzeit zuzubereiten, geht durchaus – und spart sowohl Geld als auch Müll.