Die Pläne der Schweizer SBB, das Nachtzugnetz massiv auszubauen, sind offenbar vom Tisch. Ursprünglich sollte die Zahl der internationalen Nachtverbindungen aus der Schweiz von sechs auf zehn steigen, mit neuen Linien nach Rom und Barcelona. Doch SBB-Chef Vincent Ducrot stoppte diese Projekte und legt den Fokus auf den Tagverkehr. Ab 2026 sollen Hochgeschwindigkeitszüge ausgeschrieben werden, die Rom, Barcelona oder London binnen weniger Stunden erreichen können. Auch die österreichische Bahn reduzierte die Bestellung neuer Nachtzüge von 33 auf 24, um mehr in Tagverkehr zu investieren. Das französische Start-up Midnight Trains scheiterte bereits, bevor es startete, und auch die Pläne von European Sleeper oder Flixtrain schrumpften deutlich. Travel News