29. März 2023 | 14:56 Uhr
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Mailen

Neue Seilbahn schlägt Brücke zwischen Schweiz und Italien

Ab Juli soll eine durchgehende, ganzjährige Verbindung zwischen dem italienischen Breuil-Cervinia und dem Schweizer Zermatt möglich sein. Die Seilbahn "Matterhorn Glacier Ride II" ist das letzte Puzzlestück, das die höchste durchgehende Alpenüberquerung per Seilbahn ermöglicht.

Matterhorn Glacier Ride II Bergstation

Eine neue Seilbahn ermöglicht eine durchgehende Verbindung zwischen Breuil-Cervinia und Zermatt

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Mit der Eröffnung des letzten Seilbahnabschnitts in diesem Sommer komme es zu einem seit mehr als 80 Jahren angestrebten, lückenlosen Zusammenschluss der beiden Destinationen in Italien und der Schweiz, heißt es in einer Mitteilung der Tourismuswerber des Aostatals. Die neue Seilbahn Matterhorn Glacier Ride II verbindet den Gipfel des Piccolo Cervino (Kleines Matterhorn) mit dem Plateau Rosa und ermöglicht es so, sich zwischen Cervinia und Zermatt, dem Aostatal und dem Kanton Wallis und umgekehrt zu bewegen. Bisher sei dies nur für Skifahrer eine Option gewesen, heißt es.

Der Seilbahnabschnitt Matterhorn Glacier Ride II wird eine Station im italienischen Testa Grigia auf 3.458 Metern haben. Besucher können von dort aus das Matterhorn Alpine Crossing, den höchsten grenzüberschreitenden Pass der Alpen, überqueren. Eine weitere Station auf dem Piccolo Cervino in der Schweiz auf 3.883 Metern über dem Meeresspiegel setzt den Matterhorn Glacier Ride I fort, der im Herbst 2018 eröffnet wurde und die bisherige Seilbahn des Piccolo Cervino ersetzte.

Perfektes Bergpanorama

Mit der Seilbahn gelangen sowohl Skiläufer als auch andere Besucher direkt zum Plateau Rosa. Von dort sind das Matterhorn, aber auch die Profile des Mont Blanc, des Gran Paradiso, des Monte-Rosa-Massivs und der Schweizer Alpengipfel im Wallis gut erkennbar. Richtung Italien fällt der Blick auf die Silhouette des Monviso im Piemont.

In einem auf dem Plateau Rosa gelegenen Arbeitsmuseum können Besucher in einer Beschilderung aus massiver Bronze die Himmelsrichtungen, Namen und die Höhe aller 4.000er des Gebiets sowie die berühmtesten Gipfel physisch visualisiert nachvollziehen. Die Ausstellung von Arbeitsgeräten und Fotografien erzählt von den Bemühungen der valdostanischen Vorfahren während der Errichtung der Skilifte und Seilbahnen des Plateau Rosà sowie des Furggen.

Durch den neuen Seilbahnabschnitt ist ab Juli auch die Eishöhle des Piccolo Cervino mit einer Tiefe von 15 Metern und einem 50 Meter langen, ins Eis gegrabenen Tunnel ab Breuil-Cervinia leichter zugänglich. Im Sommer benötigt man für den Aufstieg mit einem Bergführer vom Plateau Rosa aus etwa eineinhalb Stunden. 

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