16. November 2023 | 13:26 Uhr
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Mailen

Kreuzfahrtausflug auf den Bahamas endet tödlich

Auf einer Bahamas-Reise der Independence of the Seas von Royal Caribbean ist es am 15. November zu einem tödlichen Unglück gekommen. Eine Passagierin starb bei einem Ausflug mit dem Boot eines lokalen Tourenveranstalters nahe Blue Lagoon Island. Das Boot war wegen stürmischer See gekentert, mit Wasser voll gelaufen und gesunken.

Kreuzfahrtschiffe Hafen Bahamas Nassau Foto iStock photosvit.jpg

Der Kreuzfahrthafen von Nassau auf den Bahamas

Am Dienstag sollte ein Boot Kreuzfahrtgäste von Paradise Island zur Blue Lagoon bringen, berichtet Daily Mail. Dann sei die zweistöckige Fähre in heftige Seenot geraten und mit Wasser vollgelaufen. Die Touristen an Bord hätten sich panisch Rettungswesten angezogen und seien über Bord gesprungen. Bis auf die verunglückte 75-Jährige seien alle Passagiere verschiedener Reedereien und die Crew des Bootes gerettet worden, bestätigt die Royal Bahamas Defence Force gegenüber dem US-Kreuzfahrtportal Cruiseradio. Die Todesursache der Verunglückten sei noch unbekannt. Es habe an Bord ausreichend Rettungswesten gegeben. "Ungefähr eine halbe Stunde nach Beginn der Fahrt geriet das Schiff in der Nähe in raue See, was dazu führte, dass es Wasser aufnahm und schließlich kurz vor der Blauen Lagune unterging", teilte eine Sprecherin der Rettungskräfte mit.

Statement der Reederei RCI

Royal Caribbean bestätigte, dass Ausflüge des Tourenveranstalters namens Blue Lagoon Island an Bord der Independence of the Seas verkauft würden und dass die Passagierin an der Tour zum Ausflugsziel nahe Nassau auf den Bahamas teilgenommen habe. "Wir sind traurig zu hören, dass einer unserer Gäste nach einem Unfall auf einem Landausflug in Nassau, Bahamas, verstorben ist. Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Familien und unser Pflegeteam wurde aktiviert, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen", heißt es in der Stellungnahme von Royal Caribbean zum tragischen Ausflugsunfall.

Auch der Ausflugsveranstalter hat sich zum Vorfall geäußert, der sich am 15. November ereignete. "Sofort trafen Notfallteams von der Insel ein, um Hilfe zu leisten. Passagiere und fünf Mitarbeiter wurden lokalisiert und auf die Insel gebracht, zwei Passagiere wurden zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus gebracht", heißt es in dem Statement. Die Royal Bahamas Defence Force, Blue Lagoon und andere Schiffe hätten dabei geholfen, die Menschen an Land zu bringen. Man sei dankbar für ihre Hilfe. "Die Passagiere an Bord waren allesamt Kreuzfahrtgäste", so der Tourenveranstalter.

Sabine Schreiber-Berger

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