Auf Santorin bebt weiter die Erde
Die griechische Insel Santorin kommt nicht zur Ruhe. Mehr als 200 Beben wurden in den vergangenen Tagen im Seegebiet zwischen Santorini und der Nachbarinsel Amorgos registriert. Viele Menschen wollen die Insel verlassen, griechische Medien berichten von vollen Fähren und ausgebuchten Flügen.

iStock/a_Taiga
Santorin wird weiter von Erdbeben erschüttert
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Die Behörden baten die Anwohner, sich an Notfallpläne und Anweisungen zu halten; so bleiben Schulen auch am Dienstag geschlossen, Veranstaltungen sind untersagt. Wegen der Gefahr von Tsunamis bei einem schweren Beben sollen sich die Menschen nicht in Hafen- und Küstennähe aufhalten. Außerdem sollen Poolbesitzer ihre Wasserbecken leeren – das Poolwasser könnte bei einem schweren Beben derart in Bewegung geraten, dass größere Schäden verursacht würden, heißt es.
Das griechische Portal Ekathimerini berichtet, die Fährreedereien hätten die Transportkapazitäten von der Insel erweitert. Entwarnung können Experten derzeit nicht geben, denn die Stärke der Erdstöße nimmt tendenziell zu – sie schwankt zwischen 3 und 4,7. Das weise darauf hin, dass das Hauptbeben bislang nicht stattgefunden habe, erklärten Seismologen griechischen Medien. Selbst Vulkanausbrüche können die Fachleute nicht ausschließen – diese könnten durch schwere Erdstöße verursacht werden.
Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise aktualisiert und mahnt, Besucher sollten sich in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes registrieren und auf dem Mobiltelefon die Option "Notfallbenachrichtigungen" aktivieren. Über diese Technik werden Warnhinweise und mögliche Evakuierungsmaßnahmen der griechischen Behörden auch in englischer Sprache übertragen.