Schauinsland erwägt juristische Schritte gegen RTK
Die gesamte Geschäftsführung von Schauinsland sei "sehr unzufrieden" mit der bisherigen Form der Aufklärung der Datenweitergabe von RTK an FTI und habe sich deshalb entschieden, juristische Unterstützung zu suchen, sagte Vertriebschef Detlef Schroer (Foto) dem Fachblatt Touristik Aktuell.
Dem Veranstalter, der zusammen mit RTK die Kooperation Alpha betreibt, lägen bislang "nicht einmal Auszüge" des Gutachtens der Kanzlei CMS Hasche Siegle zu der Affäre vor, legte Schroer gegenüber Touristik Aktuell nach. Schauinsland habe "viele Fragen gestellt, aber bislang nur wenige Antworten erhalten – und die auch nur in verbaler Form", kritisiert der Manager.
Die bisherige RTK-Kommunikation in Bezug zu dem vom Handelsblatt aufgedeckten Datenskandal stehe im Widerspruch zu der Ankündigung, die Vorwürfe vollumfänglich aufzuarbeiten und verlorenes Vertrauen zurückgewinnen zu wollen, so der Vorwurf des Duisburger Veranstalters.