LCC bringen neue Vertriebsplattform früher an den Start
Weil Lufthansa einige Tarife nicht mehr via GDS anbietet, lanciert die Reisebürokette das System Bridge-IT zeitiger als vorgesehen. Es sichert den Agenturen über Direktschnittstellen weiterhin Zugriff auf sämtliche Tarife der Lufthansa-Gruppe und soll in den nächsten Monaten im laufenden Betrieb weiter optimiert und ausgebaut werden. Neben weiteren Airline-Schnittstellen liefert die Vertriebsplattform demnächst auch Anbindungen an Hotels und Autovermieter.
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Nach erfolgreichen Tests in ausgewählten Reisebüros sollen sämtliche Lufthansa City Center bis Ende der Woche Zugang erhalten. Hintergrund für den vorzeitigen Start der in Zusammenarbeit mit Pass Consulting aus Aschaffenburg entwickelten Reisebürotechnik ist laut LCC-Interimsgeschäftsführer Jürgen Schneider die Entscheidung der Lufthansa Group, ausgewählte Tarife nicht mehr über GDS anzubieten. Bridge-IT soll den Büros neben dem traditionellen GDS-Content erstmals eine direkte Anbindung an Airlines ermöglichen – und damit weiterhin Zugang zu allen Tarifen der Lufthansa-Gruppe.
Die Entscheidung, das neue System nach der Lufthansa-Entscheidung schneller als ursprünglich geplant zu lancieren, können dazu führen, dass "in den kommenden Monaten noch letzte Optimierungen vorgenommen werden" müssten, räumt Schneider ein. Doch die Vorteile seien gewichtiger als dieses Manko. Spätestens ab November sollen die LCC-Agenturen über die neue Technik in der Lage sein, die kompletten Inhalte des Direktschnittstellen-Tools Farelogix abzufragen und zu buchen. Auch Tarife von Eurowings sollen direkt gesucht und gebucht werden können. Zudem sei die Abwicklung aller Amadeus-Buchungen über das neue LCC-System möglich, erklärt Schneider.
Nach der Einführung in den LCC-Reisebüros soll Bridge-IT in den kommenden Wochen weitere Schnittstellen zu Hotel- und Mietwagenanbietern erhalten. Auch der Flug-Bereich werde mit dem Content von verschiedenen Airlines sukzessive erweitert, kündigt der interims-Chef an. Zu einem späteren Zeitpunkt seien darüber hinaus Bausteine wie Ausflüge oder Event-Tickets vorgesehen. Zudem würden zum Beispiel automatisierte Umbuchungs- und Stornierungsprozesse in die Plattform integriert.