27. August 2018 | 10:57 Uhr
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Eurowings verspricht Reisebüros "bessere Kommunikation"

Rund zwei Wochen nach einem ersten vom Deutschen Reiseverband (DRV) initiierten Gespräch bei dem sich Eurowings bei den Reisebüros für die Mehrarbeit der vergangenen Monate entschuldigt hatte, haben sich die Airline und der DRV erneut getroffen. Laut einer Pressemitteilung, die der DRV anschließend versandte, ging die Airline dabei mit dem stationären Vertrieb auf Schmusekurs. "Beide – Eurowings und die deutschen Reisebüros – gehören zusammen", hätten die Vertriebsverantwortlichen der Airline während des Gesprächs in der Geschäftsstelle des DRV klargestellt, teilt der Verband mit, und: Eurowings werde "künftig eng und partnerschaftlich mit dem DRV und dem Reisevertrieb zusammenarbeiten und insbesondere die Kommunikation verbessern".

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Perspektivisch solle die Verbindung von Eurowings zum Reisevertrieb weiter vorangetrieben werden, heißt es. Ralf Hieke, Vizepräsident mittelständische Reisemittler, zeigt sich mit dem Ergebnis des Treffens zufrieden: "Ich bin froh, dass wir im Austausch mit Eurowings unsere Positionen für den Vertrieb sehr deutlich machen konnten und wir jetzt an einem Tisch sitzen", so Hieke. Damit sei "eine gute Basis gelegt für die künftige Zusammenarbeit".

Arbeitsgruppe soll Konfliktthemen klären

Dazu soll zunächst einmal eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Vertretern von Leisure- wie Business-Reisebüros ins Leben gerufen werden. In dieser Arbeitsgruppe sollen "aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Branche sowie in der Kommunikation und Zusammenarbeit offen diskutiert und Lösungen gefunden werden, die allen Beteiligten gerecht werden", kündigen Verband und Airline an.

Zusätzliche Zeitpuffer

"Die Kommunikation zwischen uns und den Reisebüros wird in Zukunft deutlich verbessert werden", verspricht Eurowings-Vertriebschef Oliver Schmitt. Die laufende Übergangsphase nach der Insolvenz der Air Berlin sei organisatorisch wie operativ ein Kraftakt. Doch immerhin zeigten die Maßnahmen, die Eurowings hierzu eingeleitet habe, erste Ergebnisse, berichtet Schmitt. "Wir konnten unsere Performance spürbar verbessern und Flugplan-Änderungen signifikant reduzieren."

Der Winterflugplan 2018/2019 solle "ebenfalls mit zusätzlichen Zeitpuffern optimiert werden, was zu mehr Stabilität beitragen wird", kündigt der Eurowings-Vertriebschef an. Das Ziel sei es, "sowohl den Vertriebspartnern als auch den Kunden einen zuverlässigen und pünktlichen Flugplan zu bieten". Für den nächsten Sommer werde man "ebenfalls sehr sorgfältig planen – mit der Option zur Aufstockung – um auch in der Hochsaison Stabilität sicherzustellen", so Schmitt.