29. März 2022 | 20:26 Uhr
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Das Homeoffice ist im Reisebüro angekommen

Rund die Hälfte der Reisebüromitarbeiter arbeiten teilweise oder ganz von zu Hause oder einem anderen Ort außerhalb des Büros aus. Das geht aus einer Reise-vor9-Umfrage hervor, an der rund 600 Touristiker teilnahmen. Viele Umfrageteilnehmer werten die neuen Regeln als Gewinn.

Homeoffice

Homeoffice wird auch bei Reisebüros zur Normalität

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Vor der Corona-Krise besaßen Reisebüroprofis, die nicht ständig im Büro Präsenz zeigten, eher Exotenstatus – zumindest unter denjenigen, die nicht als mobile Berater unterwegs waren. Das hat sich mittlerweile deutlich geändert. Reisebüros, die im Lockdown, aufgrund pandemiebedingter Verordnungen oder angesichts fehlenden Geschäfts das Ladenlokal geschlossen ließen, aber dennoch für die Kunden erreichbar blieben, erkannten schnell, dass nicht für jede Arbeit die Präsenz am Counter erforderlich ist.

Was zunächst vorwiegend für Reisebüroinhaber nach dem Ende der offiziellen Büroöffnungszeiten galt, ist offenbar vielen Reisebüroprofis zur Gewohnheit geworden. Jedenfalls erklärten knapp 40 Prozent derjenigen Teilnehmer an einer Reise-vor9-Umfrage, die im stationären Vertrieb arbeiten, sie arbeiteten teilweise vom Homeoffice oder sonstigen Orten abseits des Reisebüros aus. Knapp zwölf Prozent gaben sogar an, überhaupt nicht im Büro präsent zu sein.

Flexibilität wächst

Knapp die Hälfte der befragten Reisebüromitarbeiter zeigen indes durchgehend im Ladenlokal Flagge. Doch auch unter denjenigen, die aus nachvollziehbaren Gründen auf die Anwesenheit am Counter Wert legen, wächst offenbar die Flexibilität. So geht aus einer Reihe von Kommentaren hervor, dass in den Reisebüros zwar dafür gesorgt wird, dass die erforderliche Zahl an Mitarbeitern vor Ort ist. Das bedeute aber nicht, dass die komplette Belegschaft ständig vor Ort sein müsse.

Drei Viertel der befragten Reisebüroprofis, die zumindest teilweise vom Homeoffice oder einem anderen Ort außerhalb des Büros aus arbeiten, gehen übrigens davon aus, dass die aktuelle Arbeitsweise nicht nur bis zum Ende der hohen Corona-Infektionszahlen andauert, sondern so bleibt. 42 Prozent der Umfrageteilnehmer erklären, die hätten dadurch neue Flexibilität gewonnen. Unfreiwillige Homeoffice-Arrangements sind offenbar eher selten. Jedenfalls berichten nur knapp neun Prozent, sie empfänden die Einrichtung die Einrichtung von Home- und Mobile-Office-Varianten als belastend. 38 Prozent erklären, es sei alles wieder so wie vor Corona.

Christian Schmicke

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