Diamir zahlt Gutschein-Guthaben vor Neujahr zurück
Der Veranstalter erstattet Reisenden, die im Zuge der Coronapandemie für abgesagte Touren einen staatlich abgesicherten Gutschein akzeptierten, ihre Guthaben bis zum Jahresende komplett . Laut Diamir-Chef Jörg Ehrlich (Foto) geht es um 700.000 Euro.

Diamir
Jörg Ehrlich zahlt Gutschein-Guthaben noch in diesem Jahr aus
Center Parcs: Naturerlebnis jetzt noch einfacher buchbar
Ruhe finden, Kraft schöpfen, Natur erleben – mit diesem Versprechen überzeugt Center Parcs seit mehr als fünf Jahrzehnten im Segment des naturnahen Ferienhausurlaubs. Mit 28 Parks ist die Marke in den Ländern Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden breit aufgestellt, jetzt folgt Dänemark mit der Neueröffnung des Center Parcs Nordborg Resort. Reise vor9
Die Summe müsste bis Mitte Januar ohnehin zurückgezahlt werden, wenn Kunden nicht zuvor auf eine neue Reise umbuchen. Doch Diamir-Chef Ehrlich will offenbar noch vor dem Jahreswechsel reinen Tisch machen. "Wir haben uns entschlossen, proaktiv diesen Schritt zu gehen, um unseren wichtigsten Gläubigern nach rund zwei Jahren im Pandemiemodus ihr gebundenes Kapital freizugeben", sagt er und fügt hinzu: "Wir verbinden diesen Schritt mit einer unendlichen Dankbarkeit, denn ohne die Unterstützung unserer Reisegäste hätten wir die letzten Monate definitiv nicht so gut bewältigt."
Bei dem Betrag handelt es sich nach seinen Angaben um rund ein Drittel der Summe, die bei Pandemiebeginn in den Auftragsbüchern gestanden habe. Sein Unternehmen habe sich "den coronabedingten Herausforderungen gestellt hat und trotz der Pandemie erfolgreich am touristischen Markt agiert", so der Diamir-Chef. Vor allem der sehr reiserfahrene Kundenstamm habe in diesem Jahr für wieder steigende Buchungszahlen gesorgt. Zusätzlich seien "zahlreiche Neukunden aller Altersklassen" gewonnen worden.
Neben Tansania, Namibia und Uganda, die sich 2021 als die beliebtesten Ziele etabliert hätten, könnten auch exotischere Ziele wie Mauretanien oder Saudi-Arabien sowie europäische Destinationen wie Albanien und Finnland erhöhte Buchungsvolumina auf sich vereinen, erklärt Ehrlich. Die Geschäftsprognose sei positiv.