1. März 2023 | 14:21 Uhr
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Deutschland-Urlaub und Autoreisen weiter im Trend

Das Reiseverhalten der Deutschen normalisiert sich wieder, aber drei Krisenjahre haben Spuren hinterlassen, resümiert der ADAC das Ergebnis seiner Tourismusstudie 2023. Auffällig ist, dass der Anteil der Deutschland-Urlauber 2022 noch deutlich über Vorkrisen-Niveau lag und das Auto für die Anreise einen höheren Stellenwert hatte als 2019.

Autoreise Auto Familienurlaub iStock-petrenkod

Urlaub mit dem Auto bleibt populär

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Für die Studie wurden laut ADAC bundesweit rund 5.000 Menschen ab 18 Jahren im Dezember 2022 in Online-Interviews befragt. 2022 haben nach Angaben des Automobilclubs 68 Prozent der Deutschen eine Urlaubsreise unternommen (2020: 51%, 2021: 61%). Auch die Zahl kurzer und längerer Reisen sowie der Übernachtungen erreichte weitgehend wieder die Werte von 2019.

Deutschland als Urlaubsziel profitierte nach ADAC-Erkenntnissen auch nach dem Wegfall der meisten Einschränkungen noch vom Zuwachs in Corona-Zeiten. Es blieb mit einem Anteil von 45 Prozent um rund zehn Prozentpunkte über dem Vorkrisen-Niveau. Der Anteil der Auslandsreisen stieg zwar 2022 wieder auf 43 Prozent in Europa und zwölf Prozent außerhalb Europas. Doch brachten 42 Prozent der Befragten die Überzeugung zum Ausdruck, dass Urlaub in Deutschland angesichts der aktuellen Herausforderungen weiter an Bedeutung gewinnt.

Autoreisen-Anteil bleibt hoch

32 Prozent haben nach eigenen Angaben Deutschland als Urlaubsziel während der Pandemie schätzen gelernt und wollen auch künftig hier Urlaub machen. Dazu analog verläuft die Entwicklung bei der Wahl der Verkehrsmittel: Das Auto steigerte 2022 seinen Anteil und blieb als häufigstes Hauptverkehrsmittel für die Anreise mit 50 Prozent weiter über dem Vorkrisenniveau von 2019 (+6 Prozentpunkte). Das Flugzeug (27%) hat hingegen acht Prozentpunkte Anteil verloren. Die Bahn hat ihren Anteil um drei Prozentpunkte gesteigert. Bus, Schiff und Wohnmobil blieben laut ADAC nahezu gleich.

Pauschalreisen konnten für den Haupturlaub ihren Marktanteil gegenüber 2020 um acht Prozentpunkte auf 27 Prozent steigern. In der Pandemie hatten indes Individualreisen an Beliebtheit gewonnen, und dieser Trend scheine sich fortzusetzen, erklärt der Automobilcub: Diese Reiseform mache mit 71 Prozent nach wie vor den Löwenanteil aus und bleibe über Vorkrisenniveau (2019: 65%). Die Anteile der Urlaubsarten pendeln sich auf die Werte früherer Jahre ein, Badeurlaub ist mit 33 Prozent nach wie vor am beliebtesten, so die Umfrage.

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