30. September 2020 | 12:56 Uhr
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Aida und Costa wollen ab Frühjahr alle Schiffe einsetzen

Michael Thamm (Foto), Chef der Carnival-Tochter Costa, zu der auch Aida Cruises gehört, geht davon aus, dass im kommenden Frühjahr wieder alle seine Kreuzfahrtschiffe fahren. Im bevorstehenden Winter seien dagegen erst zehn von insgesamt 27 Costa- und Aida-Kreuzer am Start. 

Thamm Michael
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Die Wintersaison sei noch schwach gebucht und man steuere mit Kapazitätsanpassungen dagegen, erklärte Thamm gegenüber der "FAZ". Der Start der "Aida Mar" von Gran Canaria aus am 1. November solle verdeutlichen, dass sich das Kreuzfahrtunternehmen nicht mehr in der Lockdown-Phase, sondern in der Hochlauf-Phase befinde.

Derzeit lässt Thamm zwei Costa-Schiffe und ein Aida-Schiff zwischen italienischen Häfen fahren. Die Auslastung der ersten Schiffe, die wieder ausliefen, liege bei knapp 50 Prozent, sagte der Costa-Chef der "FAZ". Bereits ab einer Belegung von 25 Prozent sei es sinnvoll, das Schiff wieder fahren zu lassen, so der Costa-Chef. Das ergebe sich aus dem Vergleich der Kosten einer Fahrt mit den Kosten für das Auflegen eines Schiffs.

Trotz der aktuellen Misere werde Costa an den bestehenden Neubauplänen festhalten, so Thamm weiter. Zwei Schiffe hat  Costa vorzeitig verkauft, bis 2023 soll die Flotte auf insgesamt 30 Schiffe anwachsen.

Weil mit Kapazitätserweiterungen im Kreuzfahrtgeschäft kein Staat zu machen ist, stellt der Kreuzfahrtmanager ein anderes Projekt in den Vordergrund. Sein Unternehmen habe nun ein Konzept für das erste emissionsfreie Kreuzfahrtschiff, sagt er. Eine Kombination aus Brennstoffzelle, Batterien, Windkraft und Solarenergie solle das Schiff antreiben. 2030 werde das erste emissionsfreie Schiff an den Start gehen und bis 2040 solle die gesamte Flotte emissionsfrei sein.

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