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28. Dezember 2023 | 14:34 Uhr
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Kleine Länderkunde British Virgin Islands

Die British Virgin Islands im Osten der Karibik sind eine beschauliche Inselgruppe, die nicht vom Tourismus überlaufen ist. In den türkisblauen und flachen Gewässern fühlen sich vor allem Wassersportler wie Segler und Taucher wohl. Die Insulaner feiern gerne und lassen Besucher daran teilhaben.

British Virgin Islands Loblolly Bay Anegada Foto BVI Tourist Board.jpg

Die British Virgin Islands locken mit weißen Strände, türkisblauem Meer und viel Platz für einen erholsamen Urlaub

Die British Virgin Islands, auch Britische Jungferninseln oder BVI genannt, sind eine kleine Inselgruppe in der östlichen Karibik. Fast 60 Inseln und Riffe gehören dazu, nur 16 der Inseln sind bewohnt. Die Hauptstadt Road Town liegt auf der Hauptinsel Tortola, früher durch Forts bewachtes Rückzugsgebiet von Piraten und Seeräubern wie Blackbeard. Insgesamt leben etwas mehr als 30.000 Menschen auf den British Virgin Islands.

Geographie: Die meisten der größeren Inseln sind hügelig bis bergig. Die Koralleninsel Anegada ist eher flach. Die British Virgin Islands kommen auf eine Gesamtfläche von 150 Quadratkilometern. Die benachbarte Insel Puerto Rico liegt etwa 100 Kilometer westlich. Ebenfalls im Westen grenzen die British Virgin Islands an die Amerikanischen Jungferninseln, deren Einfluss auf den BVI nicht nur wirtschaftlich spürbar ist. Als Währung dominiert der US-Dollar und die Landessprache ist Englisch. An anderer Stelle macht sich der Einfluss Großbritanniens bemerkbar, allein schon durch den Linksverkehr auf den Inseln. Die British Virgin Islands sind zwar selbstständig, gehören als britisches Überseegebiet allerdings zu Großbritannien.

Geschichte: Entdeckt wurden die British Virgin Islands auf der zweiten Reise von Christopher Columbus in die Neue Welt im Jahr 1493. Auf welcher Insel Kolumbus an Land ging, ist allerdings unbekannt. Bis Ende des 17. Jahrhunderts gab es einen regen Wechsel der politischen Machthaber, mal führten Spanier das Zepter, mal Briten. Seit 1960 sind die BVI eine britische Kronkolonie.

Tourismus: Wirtschaftlich dominiert die Finanzbranche, die British Virgin Islands gelten als Steueroase. Direkt dahinter kommt der Tourismus, und hier sind die Wassersportmöglichkeiten das wichtigste Argument. Die flachen Gewässer und steten Passatwinde machen die British Virgin Islands zu einem der besten Segelreviere der Welt. Auch gibt es überall lauschige Buchten zum Schnorcheln und Tauchen. Surfer, SUP-Fans und Kite-Sportler kommen überall auf ihre Kosten. 

Unterkünfte: Auf Tourismus ist die Inselgruppe mit guten Übernachtungsmöglichkeiten jeglicher Art und Kategorie eingestellt. Vom Boutiquehotel oder einer luxuriösen Villa, über Ferienwohnungen und Cottages, abgeschiedenes B&Bs oder Luxuszelte am Strand bis hin zu einer kompletten Privatinsel, die man mieten kann – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Kultur: Kulturell und auch kulinarisch herrscht ein interessanter Mix aus europäischem Kolonialflair, karibischer Mentalität und amerikanischem Lifestyle vor. Musik liegt ebenso wie die Gerüche von karibischem Seafood und BBQ-Marinade vielerorts in der Luft. Die Insulaner feiern gerne, auch kulinarisch mit eigenen Food-Festivals. 

Sven Schneider

Mehr über die karibischen Inseln lesen Sie in der Themenwoche British Virgin Islands auf Counter vor9. News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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