Ein auf Hawaii gedrehtes Tiktok-Video sorgt nicht nur in Social Media für Empörung. Darauf ist zu sehen, wie ein Tourist eine Meeresschildkröte am Strand an den Vorderflossen hochhebt und mit ihr für Fotos posiert. Dann lässt er das geschützte Tier unsanft fallen. Die Aufnahmen zeigen zudem, wie er den Panzer tätschelt. Lokale Behörden ermitteln gegen die Urlauber. Watson

Paul Kissel von Marketing-Dienstleister Viral Spoon, Christina Rieger (Onlineweg.de) und Counter-Profi Thomas Dippe erklären im Webinar des von der Uni Passau lancierten Formats Reisezukunft, warum Social Media für Reisebüros immer wichtiger wird. Die Experten zeigen am Donnerstag, den 4. Dezember, ab 9 Uhr Beispiele aus der Praxis und demonstrieren, wie Künstliche Intelligenz bei Marketing und Inhaltserstellung unterstützen kann. Reisezukunft (Anmeldung)

Auf der Harmony of the Seas hat laut Medienberichten eine Gruppe von Social-Media-Stars aus dem Bereich Livestreaming den Kreuzfahrtbetrieb empfindlich gestört. Streit, Pöbeleien und ständige Aufnahmen führten zu Beschwerden anderer Gäste, heißt es weiter. Eine Rangelei auf dem Pooldeck soll das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Auf jeden Fall wurden zwei der am Zoff beteiligten Influencer in Roatán ausgeschifft, ohne Angabe von Gründen seitens der Reederei. Der Rest der Truppe flog auch noch von Bord, laut Medienberichten wegen heimlicher Aufnahmen anderer Gäste. Royal Caribbean habe sich bisher nicht zum Vorfall geäußert, heißt es. Rosenheim24

Tiktok ist keine Routenplaner-App – diese Erkenntnis kommt zwei junge Wanderer in den Allgäuer Alpen nun teuer zu stehen. Das Duo wollte eine anspruchsvolle Tour über den Jubiläumsweg zum Schreckensee wandern und kam dann auf rund 2.000 Metern Höhe in schneebedecktem Gelände nicht mehr weiter. Sie mussten von der Bergwacht gerettet werden, wie lokale Medien berichten. Da keiner der beiden versichert gewesen ist, muss der Einsatz wohl aus eigener Tasche bezahlt werden; Preis unbekannt. N-TV

Niedlich, zutraulich und quasi immer ein Lächeln auf den Lippen: Auf der westaustralischen Insel Rottnest Island sind Quokkas der absolute Star. Die Kurzschwanzkängurus leben fast ausschließlich auf dem 30 Kilometer vor Perth gelegenen Eiland und haben sich mit fotogenem Grinsen zum Objekt der Begierde für Selfie-Jäger gemacht. Welt

Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat neue Datenschutzhinweise zur Nutzung von Social Media veröffentlicht. Das Informationspapier zeigt, wie sich Reiseunternehmen auf Plattformen, wie Facebook, Instagram oder Tiktok, rechtssicher präsentieren können. Der Leitfaden enthält praktische Hinweise zu Impressumspflichten, Urheberrecht und Datenschutz nach DSGVO. Der Download steht Mitgliedern exklusiv und kostenlos zur Verfügung, heißt es vom DRV.

Influencer sind immer auf der Suche nach neuen Zielen und neuen Abenteuern. Dabei haben einige von ihnen Transnistrien als Reiseziel entdeckt. Zwischen Russland-Propaganda und UDSSR-Nostalgie erfährt der selbst ernannte Staat am östlichen Rand der Republik Moldau derzeit als "Land, das es nicht gibt" viel Aufmerksamkeit auf Tiktok und Co. Reisereporter

Die Nutzung eines Songs für ein selbstgedrehtes Bali-Video für die eigene Instagram-Seite kam ein Kasseler Reisebüro teuer zu stehen. Das Lied war nur für private Zwecke frei nutzbar, die Urheberrechtsverletzung zog eine Abmahnung und am Ende noch glimpfliche 2.000 Euro Strafe nach sich, plus Anwaltskosten. Zwar kann man sich dagegen versichern. Um aber Ärger und Kosten zu vermeiden, sollte man vorher stets die jeweiligen Lizenzbedingungen studieren, auch bei Bildern. Touristik Aktuell

Kurzvideos in sozialen Medien boomen: Laut einer Studie der Landesmedienanstalten sehen 59 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren regelmäßig Tik Toks, Instagram-Reels oder Youtube-Shorts. Besonders beliebt sind die Formate bei jungen Menschen: Über 90 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen mindestens eines dieser Angebote. Die kurzen, leicht konsumierbaren Videos prägen zunehmend die Mediennutzung,  gleichwohl haben viele Nutzer das Gefühl, zu viel Zeit damit zu verbringen. Meedia

Kaum zu glauben, was Menschen für ein cooles Foto riskieren. Denn obwohl zuletzt im August ein neunjähriges Mädchen am isländischen Strand Reynisfjara ums Leben gekommen ist, zeigt ein aktuelles Video einen Poser auf dem Fels. Der Mann wird hinterrücks von einer für den Strand typischen Monsterwelle erfasst. Er kommt zum Glück mit dem Schreck davon. Blick (Video)