Einem erfolgreichen Banker war im ICE von Mannheim nach Hamburg zum Feiern zumute und kurz vor Hannover lud er kurzerhand den ganzen Zug zum kostenfreien Umtrunk ein. Alle Getränke im Bordbistro übernahm der Spender, ob Bier, Wein, Sekt oder Gin. Wieviel bei der Aktion tatsächlich konsumiert wurde, verschweigt die Bahn. Doch die Mitreisenden feierten lauthals ihren Gönner, der auf einmal viele neue Freunde hatte. Spiegel

Der Fernbus- und Zugbetreiber Flix hat die Bestellung von 65 Hochgeschwindigkeitszügen bekanntgegeben. Der Auftrag im Gesamtwert von bis zu 2,4 Milliarden Euro umfasst Züge des spanischen Herstellers Talgo sowie Lokomotiven von Siemens. Die neuen Züge sollen bis zu 230 km/h schnell sein und in mehreren europäischen Ländern fahren. Bisher setzt Flixtrain in Deutschland 13 Züge ein, die von Partnerunternehmen betrieben werden. Wo die neuen Züge Passagiere befördern sollen, ist noch offen. Spiegel

Die feuerroten Frecciarossa-Züge aus Italien sollen von Ende nächsten Jahres an auch ab Deutschland fahren. Ab Dezember 2026 sind Verbindungen von München nach Mailand in sechseinhalb Stunden und nach Rom in achteinhalb Stunden geplant. Später sollen die Hochgeschwindigkeitszüge auch von Berlin nach Neapel fahren. Spiegel

Elversberg und Heidenheim sind nicht der Nabel der Fußballwelt, dennoch bestreiten die beiden Mannschaften eines der Relegations-Duelle um die Zugehörigkeit zur Bundesliga. Mit einem augenzwinkernden Post bringt sich die Bahn nun ins Gespräch. In Social Media zeigt ein Bild mit der Überschrift "Unser Sonderzug" einen Mini-Zug, der auf dem Abstellgleis im Grünen steht. Heidenheim kontert mit einem Seitenhieb und empfiehlt allen Fans, die pünktlich da sein wollen, die Anreise mit dem Bus. T-Online

Der neue Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) kündigt tiefgreifende Veränderungen in der Verkehrspolitik an. Im Fokus stehen schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, der Grundsatz "Erhalt vor Neubau" und Investitionen in die Schiene. Ziel sei eine zuverlässige Infrastruktur für alle Verkehrsträger als Grundlage für Mobilität, Wirtschaft und Klimaschutz.

Im Rahmen ihrer neuen Sauberkeitsoffensive geht die Deutsche Bahn mit neuen Werbespots gegen Müll und Schmierereien an Bahnhöfen vor. In einer kreativen Videokampagne unter dem Motto "Sauber ist schöner" nimmt das Unternehmen augenzwinkernd Alltagssituationen aufs Korn und lässt dafür einen Schauspieler in die Rollen Spraydose, Kaugummi und Zigarettenkippe schlüpfen. Ziel der Kampagne: 700 Bahnhöfe landesweit sauberer zu machen. Horizont

Die italienischen Gewerkschaften haben einen für den 17. Mai angekündigten landesweiten Bahnstreik abgesagt und auf die Folgewoche verschoben. Grund dafür ist die für den 18. Mai geplante Amtseinführung des neuen Papstes, Leo XIV., zu der etliche Gläubige nach Rom reisen wollen. Der Streik soll nun am 23. Mai stattfinden, wie es auf der Website der zuständigen Gewerkschaft heißt. Betroffen von der Maßnahme sind die Linien der Bahnanbieter Trenitalia, Trenord und Italo. Wanted in Rome

Tierische Verursacher einer Streckensperrung am Hamburger Bahnhof Altona. Was war geschehen? Eine Entenfamilie mit reichlich Nachwuchs watschelte beim Ausflug über Bahngleise. Passanten hatten die zwölf Vögel entdeckt und riefen die Polizei. Die Beamten wiederum ließen die Strecke sperren und sogar den Strom abschalten. Derweil liefen die Enten in den Tunnel und konnten so auch mit Hilfe der Feuerwehr nach und nach eingefangen werden. Das Ganze hatte ein Happy End, denn die Familie konnte vollzählig im nahegelegenen Park ausgesetzt werden. S-Bahnfahrer jedoch brauchten etwas Geduld, denn erst nach zwei Stunden ging es weiter mit dem Bahnbetrieb. Spiegel

In Belgien steht am 20. Mai ein Streik im öffentlichen Dienst an. Davon betroffen sind weite Teile des Bus- und Straßenbahnverkehrs des Betreibers De Lijn in Flandern – inklusive der beliebten Kusttram (Foto) entlang der Küste. Auch im Zugverkehr sind Einschränkungen wahrscheinlich. Brussels Times

Kroatien beginnt ab Ende Mai mit einer dreijährigen Sanierung der Bahninfrastruktur in der Region Istrien, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammt. Insgesamt werden 144 Kilometer Strecke und Bahnhöfe in Istrien renoviert, wovon die Verbindung von Divača an der slowenischen Grenze zum kroatischen Pula mit 50 Kilometer Länge und 55 Millionen Euro Kosten den größten Einzelposten abdeckt. Die Sanierung der Bahninfrastruktur des ganzen Landes kostet etwa 1,5 Milliarden Euro. Merkur