Lombok-Erdbeben drücken Nachfrage nach Bali-Reisen
Das ergibt sich aus Flugbuchungszahlen, die das Datenanalyse-Unternehmen Forward Keys ermittelt hat. Demnach gingen die Buchungen für Bali-Flüge nach dem zweiten Beben auf der Nachbarinsel Lombok am 5. August gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent zurück. Bis zum ersten Erdbeben, das am 29. Juli stattfand, hatte das Buchungsvolumen noch um 15 Prozent über dem der ersten sieben Monate des Jahres 2017 gelegen.
Für Indonesien insgesamt fällt der Effekt mit 26 Prozent nicht ganz so deutlich aus, doch das vorherige Buchungsplus von 10 Prozent für das Land dürfte damit aufgefressen sein. Am stabilsten präsentierte sich die Hauptstadt Jakarta, für die die Flugbuchungen nach den Beben auf Lombok lediglich um zwei Prozent fielen.
Nach zahlen des Wortld Travel & Tourism Councils sorgt der Tourismus in Indonesien für zehn Prozent aller Arbeitsplätze. In den touristischen Zentren liegt der Anteil naturgemäß deutlich höher.