15. Oktober 2018 | 13:57 Uhr
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Ecuador verschärft Einreisevorschriften für Galapagos

Der Regierungsrat der ecuadorianischen Provinz Galapagos verschärft zum 1. November die Einreisevorschriften für Besucher des Naturparadieses im Pazifik. Darauf weist der Veranstalter Galapagos pro hin. Besucher müssen dann bei der Ausreise nach Galapagos an den Flughäfen der Hauptstadt Quito oder der großen Hafenstadt Guayaquil einen Reiseplan vorweisen, der sowohl den Hin- und Rückflug als auch die Hotelunterkünfte in vom Nationalpark zertifizierten Hotels belegt. Besucher, die eine private Unterkunft gebucht haben, müssen ein Einladungsschreiben der Gastgeber vorweisen.

Entgegen vorheriger Ankündigungen müssen Reisende bis auf weiteres keine private Krankenversicherung haben. Diese Vorschrift ist jedoch nur kurzfristig aufgeschoben, bis in Ecuador eine Versicherung benannt wird, die vor Ort gegebenenfalls Versicherungspolicen an Besucher verkauft. Die neuen Reisebestimmungen sind Teil der Umsetzung einer Gesetzgebung aus dem Jahr 2016. Sie sieht vor, dass Besucher einen kompletten Reiseplan vorbuchen müssen, der ihr gesamtes Programm enthält – Hotels, Kreuzfahrten, Transfers und Ausflüge. Die finale Umsetzung des Gesetzes wird bis Mitte 2019 erwartet. Die Vorschrift soll der besseren Planung von Kapazitäten und Routen der lokalen Angebote dienen, die durch den Nationalpark überwacht werden. Die Maßnahmen sollen vor allem den Inselhopping-Tourismus und den nationalen Tourismus besser kontrollieren und organisieren.

 

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