12. Juli 2022 | 15:02 Uhr
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Schauinsland hebt Umsatzstufen bei Provision für Vertrieb an

Nach fünf Jahren erhöht Schauinsland Reisen die Hürden, um an die Staffelprovision des Veranstalters zu gelangen. Reisebüros müssen jeweils 50.000 bis 75.000 Euro mehr umsetzen als bisher, um dieselbe Provisionshöhe zu erreichen. Vertriebschef Detlef Schroer (Foto) begründet den Schritt mit dem starken Wachstum des Veranstalters.

Schroer Detlef

Schauinsland-Vertriebschef Detlef Schroer hebt die Hürden zum Erreichen der Staffelprovision an

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In Zahlen ausgedrückt müssen Reisebüros vom nächsten Geschäftsjahr an 125.000 Euro im Jahr umsetzen, um 10,7 Prozent Provision zu erhalten; bisher waren 75.000 Euro notwendig. Ab 200.000 Euro (bisher: 125.000 €) zahlt Schauinsland 11,2 Prozent. Ab 250.000 Euro (bisher 175.000 €) erhalten die Reisebüros 11,7 Prozent, ab 300.000 Euro (bisher 225.000 €) fließen 12,2 Prozent. Ab 375.000 Euro (bisher 325.000 €) zahlt das Unternehmen 12,7 Prozent. Die maximale Vergütung von 13 Prozent wird ab einem Jahresumsatz von 450.000 Euro (vorher 375.000 €) ausgeschüttet.

Immerhin belässt es Schauinsland Reisen bei einer Grundprovision von zehn Prozent ab der ersten Buchung. Auch die Fixprovision für Nur-Flug-Buchungen beträgt weiterhin zehn Prozent. Zudem zahlt Schauinsland weiter die volle Provision auf Steuern und Gebühren sowie preisreduzierte Angebote.

Wachstum macht Anpassungen notwendig

Aus der Sicht von Vertriebschef Schroer ist der aktuelle Schritt logisch, weil Schauinsland in den vergangenen Jahren mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021 kräftig gewachsen ist. Das bedeutet, dass bei vielen Reisebüros die Provisionssätze automatisch mit steigen. "Seit der letzten Anpassung der Staffeln vor fünf Jahren hat Schauinsland Reisen den Umsatz erheblich gesteigert und auch das Angebot deutlich erweitert. Daher ist eine Anpassung der Staffelstufen nicht zu vermeiden", sagt er und fügt hinzu: "Wir machen das, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und damit ein verlässlicher Partner für die Reisebüros zu bleiben." Wettbewerbsfähig soll in diesem Zusammenhang heißen: Der Anteil der Provision an den Kosten darf nicht zu hoch werden, um weiter attraktive Endpreise bieten zu können.

Der Veranstalter rechne in diesem Jahr mit einem deutlich zweistelligen Umsatzplus gegenüber dem Jahr vor der Pandemie, so Schroer. Außerdem habe sich der Schnittumsatz der Reisebüros bei Schauinsland Reisen im Vergleich zur Zeit vor Corona nahezu verdoppelt. "Die Anpassung der Staffelstufen fällt bei weitem nicht so stark aus, wie es die Entwicklung unserer Umsätze seit der letzten Anpassung verlangen würde", erklärt der Vertriebschef.

Christian Schmicke

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