Beratungsdauer verlängert sich um halbe Stunde pro Kunde
Auf diesen Wert beziffert der Mittelstandsverband ASR anhand einer Umfrage den zusätzlichen Beratungsbedarf in Reisebüros, der durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verursacht ist. In der Spitze liege die zusätzliche Beratungszeit bei zwei Stunden.

iStock/Dima Sidelnikov
Reisebüros müssen aktuell deutlich länger beraten, um Reisen zu verkaufen
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An der Umfrage des Verbandes zu diesem Thema beteiligten sich 123 Touristiker. Demnach hat sich durch den höheren Informationsbedarf der Kunden die Dauer für eine "normale Beratung" im Durchschnitt um 31 Minuten verlängert.
ASR-Präsident Jochen Szech umreißt das Problem anhand eines Beispiels. "Früher dauerte es drei Minuten, einen Flug von Deutschland via Amsterdam ins schottische Aberdeen zu buchen", sagt er. Heute könne das eine volle Stunde dauern. So sei zu klären, welche Dokumente Passagiere beim Umsteigen in Amsterdam vorgewiesen werden müssten, unter welchen Voraussetzungen Reisende überhaupt nach Schottland reisen dürften und welche Regularien bei der Rückreise gelten.
Für Reisebüros und Veranstalter sei die Entwicklung trotz des erheblichen Mehraufwandes grundsätzlich ein gutes Zeichen, so der ASR. Reisebüros könnten mit Kompetenz dem Kunden Sicherheit geben und würden von den Kunden als "Anker in der Coronakrise" wahrgenommen, so die Geschäftsstellenleiterin des Verbands, Anke Budde.