Bei Dertour setzt sich das starke Wachstum im Winter fort
Dertour verzeichnet aktuell ein Gästeplus von 22 Prozent für den kommenden Winter. Die Nachfrage nach Fernreisen bleibt hoch, so Produktchef Sven Schikarsky. Spitzenreiter sind Ägypten, Thailand und die Emirate. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Wintersaison fort, in der Dertour ein Gästeplus von über 30 Prozent verbuchte.

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Die Gästezahl für Abu Dhabi und die anderen Emirate hat sich bei Dertour verdoppelt
"Die Buchungseingänge zeigen, dass der Trend zum Frühbuchen anhält", sagt Sven Schikarsky, Produktmanager bei Dertour. Aktuell verzeichnet der Veranstalter für den kommenden Winter ein Buchungsplus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gefragt sind erneut Fernreiseziele. Spitzenreiter ist Ägypten mit einem Gästeplus von 129 Prozent, gefolgt von Thailand mit 47 Prozent, den Emiraten mit 76 Prozent und dem Indischen Ozean mit 31 Prozent. Ein wesentlicher Treiber für das frühe Buchen sei nach wie vor der Wunsch nach Planungssicherheit, so Schikarsky. Bereits im Winter 2024/25 buchten Urlauber durchschnittlich 104 Tage vor Reiseantritt.
Dass Fernreisen im Winter besonders gefragt sind, bestätigt die Entwicklung der vergangenen Saison. Im Winter 2024/25 verbrachten 38 Prozent der Gäste ihren Urlaub in fernen Ländern – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die beliebtesten Fernreiseziele blieben Thailand, der Indische Ozean und die Emirate. Für die Reiseziele am Golf hat sich die Gästezahl von Dertour gegenüber 2023/24 glatt verdoppelt. Die Karibik konnte ihr Niveau halten, litt aber auf Kuba unter Angebotsengpässen.
Trotz der starken Nachfrage nach Fernreisen dominierten auch im vergangenen Winter die Kurz- und Mittelstrecken mit einem Anteil von 62 Prozent. Spanien verteidigte seine Spitzenposition mit einem Gästeplus von 24 Prozent. Ägypten und die Türkei legten mit 119 bzw. 56 Prozent deutlich zu und verdrängten Deutschland, das aufgrund des milden Winters ein Minus von 15 Prozent hinnehmen musste, auf den vierten Platz. Platz fünf belegte Polen mit einem Plus von 30 Prozent.
Insgesamt schloss Dertour den Winter mit einem Gästeplus von 31 Prozent ab. "Das starke Gästewachstum ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass sich die Gästevolumina seit dem Vorwinter im Markt umverteilt haben", so Schikarsky. Damit meint er die Folgen der FTI-Insolvenz. Stabil zeigt sich der Vertrieb von Dertour-Reisen. Zwei Drittel der Gäste buchten ihren Winterurlaub im Reisebüro. Der Online-Anteil liegt bei 35 Prozent.