14. Januar 2021 | 07:00 Uhr
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Mit U-Bahn und Taxi auf Entdeckungstour durch Tokio

Das Tokioter U-Bahnnetz macht praktisch jedes Ziel schnell und einfach erreichbar. Für den Überblick sorgen eine farbkodierte Karte und mehrsprachige Beschilderungen in Bahnhöfen und Zügen. Für Komfortorientierte sind zudem Touristentaxis eine Option.

Tokio Taxi

Per U-Bah und Taxi können sich Touristen leicht durch Tokio bewegen

Mehr als 280 Stationen erstrecken sich über die gesamte Stadt. Die beiden Anbieter, Tokyo Metro und Toei Transportation, bieten eine Reihe von ermäßigten Fahrkarten an, die eine gute Möglichkeit sind, etwas Geld zu sparen, wenn Reisende an einem Tag viel mit der U-Bahn unterwegs sind. Eine Alternative bietet die wiederaufladbare IC-Karte, mit der Sie so entspannt wie die Einheimischen ein-, aus- und zwischen verschiedenen Linien umsteigen können.

Tokyo Metro, der größte Betreiber von U-Bahn-Linien, bietet 9 Zuglinien mit einer Gleislänge von 195 km zwischen 180 Stationen. Toei, der andere große U-Bahn-Betreiber, unterhält 106 Stationen, die durch vier Linien miteinander verbunden sind.

Gemeinsames Ticket für Besucher

An jeder Station gibt es mehrsprachige Fahrkartenautomaten, an denen Besucher eine einfache Fahrkarte kaufen können. Alternativ haben sie auch die Möglichkeit, eine wiederaufladbare IC-Chipkarte zu nutzen, die beim Passieren der Fahrkartenschranken über einen Kartenscanner gewischt wird. Tokyo Metro und Toei bieten auch gemeinsam ein U-Bahn-Ticket für Touristen an. Außerdem gibt es Pässe für 24 bis 72 Stunden. Der JR-Pass von Japan Rail kann in der U-Bahn nicht verwendet werden.

Übrigens: auch beim U-Bahn-Fahren sind die Tokioter sehr diszipliniert. Um nicht anzuecken, sollten Reisende ein paar Regeln beherzigen. So sind zum Einsteigen in den Zug bestimmte Stellen vorgesehen. Essen oder Trinken im Zug ist generell verpönt, ebenso wie das Telefonieren mit dem Handy. Wer einen großen Rucksack dabei hat, sollte ihn vorne tragen oder zwischen die Beine stellen. Und last, but not least empfiehlt es sich, daran zu denken, dass die letzten Züge derzeit meist zwischen 23:30 Uhr und 00:30 Uhr fahren und dass man im eigenen Interesse den Berufsverkehr von 7:30 Uhr bis 9:30 Uhr und von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr besser meidet. Für das Frühjahr sind Fahrplanänderungen geplant, deshalb sollten reisende Nachtschwärmer die Abfahrtzeit der letzten Züge vorab in Erfahrung bringen.

Irgendwo ist immer ein Taxi 

Auch über der Erde gibt es natürlich Transportmöglichkeiten. So ist etwa ein Taxi, die es in grün, gelb und schwarz gibt, immer in der Nähe. Die Tarife für ein Festpreis-Taxi von den Flughäfen Haneda und Narita richten sich nach dem Zielort. Das Unternehmen Teito Motor Transportation bietet Informationen zu Taxis, einschließlich nützlicher Apps und ermäßigter Tickets.

Touristentaxis sind eine weitere bequeme Möglichkeit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tokios im eigenen Tempo zu besuchen. Sie bieten Besuchern Zugang zu Orten, die auf einer Bustour vielleicht außen vor bleiben. Zudem erzählen die Fahrer gerne wenig bekannte Anekdoten über die besuchten Gegenden.

 

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