7. Juni 2021 | 07:00 Uhr
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Wandern und Radeln auf Menorca

Die Insel hat Urlaubern die sich per Pedes oder mit dem Rad fortbewegen wollen eine Menge zu bieten: unterschiedliche Landschaften auf kleinem Raum, jede Menge Natur, steinerne Zeugen aus der Vergangenheit und schöne Plätze, um zu rasten.

Fußweg auf Menorca

Für Wanderer und Radler hat Menorca eine Menge zu bieten

Der bekannteste unter den Wegen der Insel ist wohl der 2010 fertig gestellte 185 Kilometer lange Weitwanderweg Camí de Cavalls, der als GR 223 ausgeschildert ist. Den "Weg der Pferde" gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert; ursprünglich wurde er zu militärischen Zwecken angelegt. Wieder in Schuss gebracht, bietet er die Möglichkeit, entlang der Küste zum Teil direkt am Meer Menorca zu umwandern. Der Camí de Cavalls ist auch mit dem Rad befahrbar.

Landschaftliche Vielfalt

Schöne Aussichten bietet etwa der vierstündige Weg von Son Bou nach Cala en Porter. Auf der abwechslungsreichen Wanderung, die gut mit den Wegweisern des Camí de Cavalls ausgeschildert ist, durchqueren Urlauber verschiedene Landschaftsformationen. Über diesen Weg führt auch die Wanderung von Punta Nati nach Ciutadella, auf der Wanderer entlang der Trockensteinmauern viele Tierunterstände und das Cap de Menorca passieren. Hier können die Besucher auch eine Vielzahl an Vogelarten beobachten.

Der höchste Berg Menorcas, der 357 Meter hohe Monte Toro im Inselinneren, lässt sich auch von Nicht-Alpinisten leicht bezwingen und bietet eine schöne Aussicht. Ausgangspunkt ist die hübsche Ortschaft Es Mercadal, die sich auch für eine anschließende Einkehr anbietet.

Wanderungen entlang der Küste

Entlang der Ostküste und durch das Herz des Biosphärenreservats verläuft die vierstündige Wanderung von Es Grau durch den Naturpark Albufera ans Cap de Favàritx, während auf der dreistündigen Tour von Son Parc nach Fornells ein bequemer Weg durch Dünenlandschaften, Pinienwälder, an einem Süßwassersee entlang mit der Bucht von Fornells als Endstation wartet.

Wer sich eine etwas längere Tour zutraut, kann die sechsstündige Wanderung von Cala del Pilar nach Binime-là unternehmen, die sich über einen Küstenweg an der wilden Nordküste entlang erstreckt. Ein bisschen kürzer ist die zweieinhalbstündige Tour auf den 264 Meter hohen Santa Àgueda, die auf historischen Pfaden zu einer alten Festung führt. Über drei große Schluchten geht die viereinhalbstündige Wanderung von Cala Santa Galdana nach Sant Tomàs. Auf dem Küstenwanderweg laden einige schöne Strände zur Rast ein.

Gut ausgebautes Radwegenetz

Menorca verfügt auch über ein ausgedehntes Radwandernetz. So können Reisende ohne Stress die verschiedenen Orte der Insel erreichen, in denen die traditionelle Architektur mit ihrem Charme von einst erhalten geblieben ist. Die Wege führen vorbei an grünen, von den traditionellen Steinmauern eingefassten Wiesen, und sind gut ausgeschildert. Ein großer Teil des Netzes verläuft über nicht befestige Wege – deshalb sind Mountainbikes die beste Wahl.

Menorca schnuppern – kurzes Video vermittelt einen ersten Überblick über die Insel:

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