Das Schiff des Arktisforschers John Franklin war fast 170 Jahre lang verschollen, bis es 2014 entdeckt wurde. Jetzt können Touristen des Expeditionskreuzers "Ocean Endeavour" mit Schlauchbooten zur schwimmenden Forschungsstation im Nordatlantik übersetzen und von der Plattform aus per Bildschirm Taucher beobachten, die sich im Bauch des legendären Wracks bewegen. Veranstalter des Premierenprojekts ist Adventure Canada, der pro Jahr zwei Schiffe in die Gegend bringen darf. Spiegel

Bereits im Mittelalter liebten die Bewohner des Dorfes Mealhada, südlich von Porto, die kleinen Rüsseltiere. Die Rasse Bisara wird hier traditionell gezüchtet. Mit Schmalz mariniert und im Holzofen gebacken gibt es sie noch heute in den vielen Restaurants zu essen. Dazu wird flaschenvergorener Espumante gereicht, ebenfalls aus der Region. FAZ

Die belgische Stadt Spa hat 300 eisen- und schwefelhaltige Thermalquellen und war namensgebend für den Wellness-Trend. Jetzt möchte sie Weltkulturerbe werden, denn ihre Quellen waren womöglich schon im Altertum bekannt. Wobei erst Peter der Große die Stadt zum Kurort machte. Der russische Zar kurierte sich dort Ende des 17. Jahrhunderts von Fieberanfällen. Zwei Jahrhunderte später folgten Komponisten wie Jacques Offenbach und Schriftsteller wie Alexandre Dumas. Süddeutsche

Das für seine opulente Renaissance-Optik berühmte Luxuslokal im alten Stadtpalast von Palma sollte eigentlich Ende des Jahres schließen und einem Hotel Platz machen. In letzter Minute wurden sich der Wirt, Juan José Palao, und der Vermieter über einen neuen Mietpreis einig, der viermal so hoch ist wie zuvor. Der deutsche Hotelinvestor hatte das Nachsehen. Mallorca Zeitung

Zwar melden die Anbieter von CO2-Kompensationsprojekten einen starken Anstieg der Zahlungen; dennoch beträgt der Anteil des CO2-Ausstoßes, der in Deutschland kompensiert wird, lediglich 450.000 von 31 Millionen Tonnen. Zudem weichen die Ergebnisse der CO2-Rechner dramatisch voneinander ab. So berechnet Lufthansa für die Strecke Frankfurt-Bangkok nur 24 Euro – nicht einmal ein Viertel des Preises von Atmosfair. Spiegel

Das besagt eine neue Studie der schwedischen Gewerkschaft Ledarna, in der neun Führungseigenschaften genannt und Geschlechtern zugeordnet werden. Typisch männlich sind demnach autoritär, selbstsicher und kämpferisch. Kompetent, mutig und ergebnisorientiert gelten als neutral und typisch weiblich sind flexibel, umsichtig und teamfähig. Männer haben demnach Nachholbedarf bei den Soft Skills. Tagesschau

Dementsprechend sind Arbeitnehmer verpflichtet, an diesen Tagen Urlaub einzureichen, wenn sie frei haben wollen. Ein weiterer Irrglaube ist, dass je ein halber Urlaubstag dafür ausreicht. Allerdings gibt es viele Arbeitgeber, die es freiwillig so handhaben. Der erste und zweite Weihnachtstag sowie Neujahr hingegen sind gesetzliche Feiertage, für die kein Urlaub genommen werden muss. Spiegel

Das zeigt eine internationale Umfrage des Coworking-Anbieters Mindspace. Demnach sind 81 Prozent zufrieden, allerdings liebt nur jeder vierte seine Arbeit im Büro. Das sieht in den USA schon anders aus. Hier schätzen sich 93 Prozent glücklich und über die Hälfte sogar sehr glücklich. Nicht so happy sind die Briten mit 76 Prozent zufriedenen Arbeitnehmern. Stern

Auf der diesjährigen Tournee durch zwölf Städte wurden Spenden in Höhe von 15.546 Euro für die Sanshil Foundation gesammelt. Die Summe verdoppelt der Veranstalter. Die Stiftung unterstützt indische Frauen aus sozial sehr schwachen Schichten mit einer Nähausbildung und ebnet ihnen den Weg in die Selbstständigkeit. Counter vor9

Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Dabei geht es um eine von der Regierung geplante Grundrente für Menschen, die lange gearbeitet haben und nur eine minimale Rente beziehen. Weit vorne landeten auch die Klimaaktivisten von "Fridays for Future" und das "Rollerchaos" um die Einführung neuen Elektroroller. Tagesschau

Das ergab eine Bitkom-Studie. Am meisten lassen junge Frauen zwischen 16 und 29 Jahren zurückgehen. Ihr Anteil an Retouren liegt bei 16 Prozent, bei den Männern im gleichen Alter sind es 14 Prozent. Je älter die Kunden sind, desto überlegter kaufen sie offenbar ein: Bei den Frauen ab 65 Jahren werden nur neun Prozent zurückgeschickt und bei den Männern fünf. Statista

Der Verzicht auf Plastikstrohhalme und ähnliche Dinge sei zwar eine nette Symbolpolitik, sagt Umweltpsychologe Gerhard Reese. Aber damit sollte man sich nicht lange aufhalten. Wichtig seien vielmehr die "Big Points“, an denen Kohlendioxid eingespart werden kann: auf das Fliegen und individuellen Autoverkehr verzichten, auf pflanzenbasierte Ernährung umstellen und auf Ökostrom. FAZ

Für die Betreiber der etwa 2.500 Adventsmärkte in Deutschland gibt es immer mehr Umweltauflagen. Das Bezirksamt Berlin-Mitte überwacht beispielsweise Lichtemission, Mülltrennung und die Nutzung von Mehrweggeschirr. Zur Verringerung der Stromkosten haben manche Kommunen auf LED-Beleuchtung umgestellt und vielerorts ist Plastikgeschirr verboten. Süddeutsche