8. Dezember 2021 | 08:17 Uhr
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Freizeitplattform Dynamaze gewinnt Start-up-Preis

Die Buchungsplattform Dynamaze für spontane Freizeitaktivitäten ist der Gewinner des Gründerpreises "Travel Start-up 2021", den der Travel Industry Club (TIC) und der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) gemeinsam ausgeschrieben haben. Platz zwei und drei ging an die Reiseportale Backpacker-Trail und Triplegend.

Screenshot Dynamaze Travel Start-up 2021.png

Die Plattform Dynamaze vermarktet gehobene Freizeitaktivitäten in den kommenden sieben Tagen und hilft den Anbietern, ihre Auslastung zu verbessern. Buchbar sind etwa freie Slots zum Besuch der Claudius-Therme in Köln, Gokart-Fahren im Michael-Schumacher-Kartcenter oder im VR-Escape-Room in Bochum. Die Gründer Jasper Klimas, Timo Gerth und Pétur Müller sind Kölner Uni-Absolventer; daher der Schwerpunkt in der Region.

Dynamaze betreibt ein B2B2C-Geschäftsmodell. Einerseits gehe es darum, die Anbieter buchbar zu machen und ihre Kassensysteme anzuschließen. Andererseits um den Verkauf von freien Plätzen auf der Website Dynamaze mit bis zu 60 Prozent Nachlass. Dynamaze kassiert dafür eine Provision von 15 Prozent. Ziel sei es, das Booking von Freizeitangeboten zu werden, so die Gründer. Eine Million Kunden habe man über digitale Kanäle schon gewonnen.

Platz zwei ging an Backpacker Trail, ein Reiseportal für junge Leute, die damit ihre individuelle Rundreise in wenigen Minuten planen und buchen können. Der Live-Gang der Funktionen steht allerdings noch bevor, so Co-Gründer Fabio Hildenbrand. Auf dem dritten Platz landete der Reiseveranstalter Triplegend, der nachhaltige Abenteuerreisen für bestimmte Zielgruppen in kleinen Gruppen organisiert. Die Gründer Alexander Ditzel und Brian Ruhe meldeten sich zum Start-up-Night-Finale live aus einer Jurte in Kirgisistan.

Zum Start-up-Night-Finale des TIC und VIR hatten gestern Abend in einem Zoom-Event acht Finalisten ihre Konzepte präsentiert. Mehr als 200 Teilnehmer folgen dem vierstündigen Event online und stimmten am Ende zusammen mit einer Jury ab. Ursprünglich sollte die Preisverleihung live in Frankfurt stattfinden, doch die Veranstaltung musste wegen Coronaauflagen ins Internet verlegt werden.

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