Update: Nachbeben beunruhigen Urlauber und
Die griechische Insel Kos kam auch in den Tagen nach dem schweren Erdbeben in der Nacht zum vergangenen Freitag nicht zur Ruhe. Nach zwei besonders heftigen Nachbeben am Samstagabend, die eine Stärke von 4,6 bis 4,7 erreichten, hätten viele Menschen vorsichtshalber im Freien übernachtet, berichten Nachrichtenagenturen. Sie hätten in Parks, auf Strandliegen oder in ihren Autos campiert. Experten gehen davon aus, dass die Nachbeben noch Wochen andauern. Den Menschen auf Kos erschwert das die Rückkehr zur Normalität.
Der Schwerpunkt der Schäden befindet sich offenbar in der Stadt Inselhauptstadt Kos. Nach einer ersten Bilanz melden die griechischen Behörden an knapp 100 Gebäuden Schäden. Zwei der rund 200 Hotels und Pensionen seien evakuiert worden. Die Urlauber wurden in anderen Unterkünften untergebracht. Derzeit überprüfen Fachleute die Statik der Gebäude und die Schäden, die am Hafen entstanden. Fähren müssen derzeit einen anderen Hafen der Insel anlaufen.