4. Oktober 2019 | 07:00 Uhr
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Spaniens Regierung stärkt Industrie nach Cook-Pleite

Ein Maßnahmenpaket im Umfang von 300 Millionen Euro soll die Folgen der Insolvenz für die Branche lindern. Im Mittelpunkt des 13-Punkte-Plans stehen die Unterstützung für Flugverbindungen, Hilfen für Unternehmen und Selbstständige, die von der Pleite betroffen sind, die Aufrechterhaltung von Arbeitsplätzen und die Stimulation der Nachfrage.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, fließen die Mittel vor allem den besonders stark betroffenen Kanaren und Balearen zu.  Unter anderem habe der spanische Flughafenbetreiber Aena zugesagt, die Steuern auf Passagierplätze bei zusätzlichen Flügen komplett zu streichen. Dies bedeutet für die Airlines rund 38 Prozent weniger Gebühren. Auch die Steuern auf die Leistungen der Flugsicherung sollen vom 1. Januar an für alle Flüge auf die Balearen und die Kanaren um 12 Prozent gesenkt werden.

Zudem will die spanische Zentralregierung laut Tourismusministerin Reyes Maroto für Unternehmen Hilfskredite in Höhe von 200 Millionen Euro bereitstellen. Sie schätzt, dass rund 1.000 Unternehmen von der Pleite von Thomas Cook betroffen sind, drunter etwa 600 Hotels.

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