4. April 2017 | 13:33 Uhr
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Abwertung des ägyptischen Pfundes bringt

Nachdem die ägyptische Regierung den Wechselkurs der heimischen Währung im November 2016 freigegeben hatte und der Kurs sich im Vergleich zum US-Dollar ungefähr halbierte, musste das Immobilien- und Hotelimperium des FTI-Gesellschafters Samih Sawiris Währungsverluste in Höhe von 125 Millionen Schweizer Franken hinnehmen. Den Gesamtverlust für das Jahr schätzt die Gruppe in einem Ausblick auf 195 bis 205 Millionen Schweizer Franken, umgerechnet rund 182 bis 190 Millionen Euro.Neben dem Kursverfall der ägyptischen Währung macht das Unternehmen dafür vore allem den Umstand verantwortlich, dass es 2016 "aus strategischen Gründen" keine Landverkäufe vornahm und dementsprechend aus diesem Bereich keine Einnahmen flossen.

Besser als insgesamt lief es offenbar bei den Orascom-Hotels im Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort sei der Bruttogewinn um 58 Prozent auf 20 Millionen Franken gestiegen, heißt es. Die Resorts im ägyptischen El Gouna hätten trotz eines starken Rückgangs der Nachfrage nach Ägypten-Reisen insgesamt "von ihrem Status als sichere Destination" profitiert und sich "besser entwickelt als der Markt", teilt Orascom mit. Insgesamt habe sich er Gewinn im Hotellerie-Bereich um 14 Prozent verbessert.

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