9. Februar 2022 | 16:18 Uhr
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Touristik rechnet erst im zweiten Halbjahr mit Stabilität

Bei einer Umfrage Anfang Februar habe eine Mehrheit der Teilnehmer erklärt, dass mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Branche frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu rechnen sei, sagt der DRV. Deshalb sei die geplante Verlängerung von Corona-Hilfen durch die Bundesregierung unverzichtbar.

Konjunktur

Die Nachfrage nach Reisen steigt, aber die Einnahmen werden erst später zuverlässig fließen

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80 Prozent der teilnehmenden Unternehmen gaben laut DRV an, von einem möglichen Auslaufen der Kurzarbeitsregelungen Ende März betroffen zu sein. Darüber hinaus wäre ohne deren Verlängerung bei zahlreichen Reisebüros, Reiseveranstaltern und anderen Unternehmen der Branche mit Entlassungen zu rechnen gewesen: Über 40 Prozent aller Befragten hätten dann nach eigenen Aussagen Personal abbauen müssen, so der Verband.

"Die Reisewirtschaft war und ist von Corona wirtschaftlich massiv betroffen, auch wenn wir optimistisch in Richtung Sommer schauen. Die Reiselust der Menschen ist da", so der DRV-Präsident. "Und dafür sind gut ausgebildete Fachkräfte unerlässlich." Deshalb habe die Touristik mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, dass die Bundesregierung die maximale Bezugsdauer des Kurarbeitergeldes von 24 auf bis zu 28 Monate, längstens bis zum 30. Juni 2022 verlängert werde. Gleichzeitig sollen die Erleichterungen für den Bezug des Kurzarbeitergeldes sowie die erhöhten Leistungssätze bei längerer Kurzarbeit bis Ende Juni 2022 bestehen bleiben.

Bisher nicht entschieden sei allerdings die Frage der Sozialversicherungsbeiträge während der Kurzarbeit, so Fiebig weiter. Diese werden den Arbeitgebern seit Beginn des Jahres nur noch zu 50 Prozent erstattet. Das bedeute "eine erhebliche Kostenbelastung für die Unternehmen", meint Fiebig. Er appelliere daher an die neue Bundesregierung, die 100-prozentige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge wieder zu ermöglichen.

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