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21. März 2023 | 07:00 Uhr Anzeige
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Hoffnungen und Sorgen der europäischen Tourismusanbieter

Was bewegt die europäischen Touristiker? Das wollte Regiondo, die führende Buchungslösung für Touren und Freizeitaktivitäten, herausfinden und hat mehr als 140 Branchenexperten befragt. Was erwarten sie vom Jahr 2023 und welche Herausforderungen kommen auf sie zu? Die Antworten sind geprägt von Sorgen und Hoffnungen.

Regiondo Illustration

Die Tourismusanbieter in Europa blicken überwiegend optimistisch auf das Jahr 2023

Ziel der Umfrage war es, diejenigen Trends zu skizzieren, welche die Zukunft der Reisebranche prägen werden. Für einen detaillierten Einblick in die Ergebnisse der Umfrage können Sie hier unsere anschauliche Infografik herunterladen. "Keiner der Befragten äußerte sich negativ über das Jahr 2023 und sogar 75 Prozent waren zuversichtlich, dass sich die Branche erholen wird", so Oliver Nützel (Foto), Gründer und Geschäftsführer von Regiondo. 

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Nützel weist auf die gesammelten Daten hin, die zeigen, "dass die Tourismusbranche zwar immer noch damit kämpft, zum Niveau von 2019 zurückzukehren, aber die Pandemie nun hinter uns zu liegen scheint. Sämtliche uns vorliegenden Informationen deuten darauf hin, dass 2023 ein erfolgreiches Jahr für das Touren- und Aktivitätensegment sein wird, wobei Deutschland von der neu entdeckten Konsumfreude bei den Verbrauchern exponentiell profitieren wird."

Reisebranche blickt optimistisch nach vorn

Das Gesamtbild, das sich aus der Studie ergibt, ist das einer Branche, die mit großem Optimismus in die Zukunft blickt und bereit ist, ihre Ressourcen auf die dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit zu konzentrieren: Inflation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Möchten Sie mehr über die Herausforderungen erfahren, mit denen Freizeitanbieter im Jahr 2023 konfrontiert sein werden? Laden Sie unsere Infografik mit den neuesten Erkenntnissen herunter - klicken Sie hier

Die Ängste der europäischen Touristiker konzentrieren sich jetzt auf die möglichen Auswirkungen der Inflation. Aber während 43 Prozent der Befragten den Inflationsdruck als mögliche Wolke am ansonsten klaren Horizont sehen, sind nur 7 Prozent der Auffassung, dass dieser die Reisenden dazu veranlassen wird, ihren Urlaub ganz abzusagen. "47 Prozent der Reiseveranstalter meinen, dass die Touristen ihre Reisepläne mehr oder weniger stark ändern werden", so Nützel. Sicher ist, dass wir einen starken Anstieg der Last-Minute-Buchungen erleben werden.

Automatisierung der Prozesse hat Priorität

Unter den Lösungen, die Tourismusunternehmen zur Bewältigung dieser potenziellen Probleme gefunden haben, hebt die Studie die Prozessautomatisierung (eine Option, die von 25 Prozent der Befragten gewählt wurde) und die Senkung infrastrukturbezogener Kosten hervor.

Die Stärkung ihrer Online-Präsenz, um mit der Konkurrenz mithalten zu können, ist eine weitere von den europäischen Tourismusunternehmen genannte Priorität. Es ist kein Zufall, dass die größten Investitionsprojekte mit der Implementierung digitaler Infrastrukturen zusammenhängen. Dies liegt auch daran, dass 62 Prozent der Unternehmen mit einem starken Wettbewerbsdruck rechnen, bei der das Humankapital eine wichtige Rolle spielen wird. Es ist kein Zufall, dass 59 Prozent der Unternehmen über die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Einstellung von Mitarbeitern besorgt sind.

Unternehmen investieren in Nachhaltigkeit

2023 wird auch das Jahr sein, in dem sich Organisationen stärker für Nachhaltigkeit engagieren werden. 13 Prozent der Befragten innerhalb der Regiondo-Umfrage gaben an, dass sie größere Investitionen planen, während 22 Prozent sich selbst bereits als umweltfreundlich einschätzen; 31 Prozent teilten mit, dass sie moderate Investitionen in Sachen Nachhaltigkeit planen.

Um angesichts des sinkenden Verbrauchervertrauens und der rückläufigen Ausgaben weiterhin rentabel arbeiten zu können, müssen Tourismusfachleute die aktuelle Marktdynamik im Auge behalten. Sofern Unternehmen die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Trends in unserer Branche aufgreifen, können sie die notwendigen Entscheidungen treffen, um in diesen schwierigen Zeiten funktionsfähig zu bleiben.

Falls Sie mehr über die Herausforderungen erfahren möchten, mit denen Reiseveranstalter und Freizeitanbieter im Jahr 2023 konfrontiert sein werden, sehen Sie sich unsere vollständige Infografik an. Mit einem klaren Verständnis des Geschehens und den richtigen Tools können Sie sich allen Herausforderungen stellen und gestärkt aus ihnen hervorgehen.

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