28. März 2019 | 08:00 Uhr
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Vermieter verkaufte tausende Autos, die ihm nicht gehörten

Einmal richtig absahnen wollten offenbar die Inhaber des mallorquinischen Autovermieters Autoclick, nach denen mittlerweile mit internationalem Haftbefehl gefahndet wird. Nach Informationen der Zeitung "Diario de Mallorca" sollen die drei Geschwister, die das Unternehmen führten, mindestens 3.468 Mietwagen im neuwertigen Zustand verkauft haben, die sie selbst nur geleast hatten.

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Der Gesamtschaden belaufe sich auf 48,5 Millionen Euro bei einem Durchschnittspreis pro Auto von 14.000 Euro, schreibt das Blatt. Nach Angaben der Justiz sind 1.168 der Automobile bis heute verschwunden. Den flüchtigen Chefs des Mietwagenanbieters, der im Herbst vergangenen Jahres Insolvenz anmeldete, nachdem die Guardia Civil im Sommer 80 seiner Fahrzeuge beschlagnahmt hatte, wird Betrug, Diebstahl, Finanzbetrug, Urkundenfälschung, Geldwäsche und Steuerhinterziehung vorgeworfen. Aufgrund des Ausmaßes und der internationalen Komplexität des Falls beantragte das Gericht auf Mallorca, den Fall an den nationalen Gerichtshof in Madrid abzugeben. Das erst 2014 gegründete Unternehmen Autoclick war in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und betrieb schließlich Niederlassungen in 23 Städten in sieben europäischen Ländern.

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