Der Strand – vom Schreckens- zum Sehnsuchtsort
Bis ins 18. Jahrhundert galten die Sandstreifen am Meer als komplett nutzlose Leerflächen. Die Nähe zum Meer war bedrohlich. Sintflut, Seemonster, Überfälle fremder Völker – was vom Meer kam, war oft nichts Gutes. Später wurden Strände zu Orten der Freiheit, an denen man die streng reglementierte Welt seiner Fabrik, seines Viertels, seiner Klasse für kurze Zeit verlassen konnte. Heute sind sie mit positiven Attributen geradezu überhäuft – von der Erinnerung an die erste Sandburg bis hin zu erotischen Assoziationen. Zeit