14. September 2021 | 12:06 Uhr
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Tiefrote Zahlen und Stellenabbau bei Schweizer Reisebüros

70 Prozent weniger Umsatz, eine negative Nettorendite von 3,5 Prozent und der Wegfall von 22 Prozent aller Vollzeitstellen im stationären Vertrieb prägen laut einer Umfrage der Universität St. Gallen im Auftrag des Schweizer Reiseverbandes (SRV) die Corona-Bilanz im Nachbarland. Allerdings sei nun "Licht am Ende des langen Tunnels sichtbar".

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Mehr als ein Fünftel der Arbeitsplätze bei Schweizer Reisebüros fiel der Pandemie zum Opfer

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Durch den Umsatzeinbruch des vergangenen Jahres und die anhaltenden Probleme im laufenden Jahr seien bislang rund 1.700 Vollzeitstellen im Vertrieb der Schweizer Reisebranche verlorengegangen, haben die Autoren der Umfrage unter Schweizer Reisebüros hochgerechnet. Pro Reisebüro seien damit im Schnitt zwei Vollzeit-Arbeitsplätze abgebaut worden. Auch 2022 werde noch sehr schwierig bleiben, zitiert das Fachportal Travel Inside den Präsidenten des SRV, Max Katz. Für das laufende Jahr rechnet er demnach mit 40 bis 50 Prozent des Vor-Corona-Umsatzes für breit aufgestellte Generalisten und mit zehn bis 25 Prozent bei Fernreise-Spezialisten.

Bis das vor-pandemische Geschäftsvolumen erreicht sein wird, dürfte es allerdings noch eine Weile dauern. Auch 2022 werde ein schwieriges Jahr, schätzt man beim SRV. Eine abschließende Beurteilung der Schäden aus dieser Pandemie werde frühestens 2023 oder 2024 möglich sein.

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