3. Juni 2019 | 06:00 Uhr
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Tasmanien im Wohnmobil entdecken

Raus aus der Stadt, rein ins Abenteuer: Dafür sind Camper genau richtig. Das gilt auch für Tasmanien. Die Insel ist kompakt und das Straßennetz gut ausgebaut. Mehr als 30 Campingplätze bieten eine große Auswahl an Übernachtungsstationen. Mehr Tipps für die Beratung im Reisebüro:

Britz Camper Hitop Tasmanien

Tasmanien lässt sich ideal mit dem Camper entdecken. Wer nicht viel Platz braucht, für den eignet sich ein kleines Modell wie der Hitop von Britz.

Die wichtigste Frage beim Mieten eines Campers in Australien lautet: Allrad – ja oder nein? Die Antwort hängt davon ab, wo Tasmanien-Urlauber fahren wollen: auf geteerten Straßen oder offroad. Wer runter will vom Asphalt, der braucht einen Geländewagen. Sonst zahlt die Versicherung bei Schäden nicht. Für die meisten touristischen Routen reicht aber ein normales Wohnmobil.

Überschaubares Camper-Angebot

Die großen deutschen Reiseveranstalter haben verschiedene Camper-Modelle im Angebot. Doch nicht alle sind auch in Tasmanien verfügbar. Auch die Zahl der Anbieter ist begrenzt. In den Katalogen der Veranstalter finden sich Apollo, Britz, Maui, Mighty und Cruisin Motorhomes. Anmietstation ist in der Regel Hobart.

Reichlich Auswahl an Campgrounds

Besser sind Campgrounds. Der Park & Wildlife Service hat fast 20 Plätze in den Nationalparks von Tasmanien im Angebot. Ausstattung und Kosten sind recht unterschiedlich. Auf manchen Plätzen ist die Übernachtung kostenlos. Der private Anbieter Big 4 betreibt neun Campingplätze in Tasmanien. Zudem gibt es zwei Family Parks. Wild campen ist zwar grundsätzlich nicht verboten, wird aber nicht gerne gesehen. Ein Großteil des Landes ist in Privatbesitz und dort sollte man ohne Erlaubnis nicht übernachten.

Alles Wichtige an Bord

Camper sind in der Regel mit dem Nötigsten ausgerüstet. Bettwäsche und Handtücher gehören bei den meisten Anbietern zur Standardausstattung, ebenso Besteck, Geschirr, Bratpfanne, Kochtöpfe, Wasserkessel, Schüsseln oder Flaschenöffner. Nützliches wie Eimer, Wäscheleine und Klammern, Handbesen und Schaufel sind auch an Bord. Weiteres Equipment lässt sich dazu mieten, etwa Tische und Stühle oder Heizlüfter.

Kreditkarte am Limit

Wichtig für Camp-Urlauber ist es, ihr Kreditkartenlimit zu prüfen. Bei der Übernahme eines Wohnmobils wird eine Kaution von bis zu 5.000 Euro fällt, die der Vermieter tatsächlich belastet. Das Geld gibt es nach der Rückgabe des Wagens natürlich zurück. Aber manch einer bekommt schon an der nächsten Tankstelle Probleme, weil damit das Limit seiner Karte überschritten ist.

Führerschein in Englisch

Einen internationalen Führerschein verlangt Australien nicht. Allerdings muss die Fahrerlaubnis alle wichtigen Angaben auf Englisch enthalten, was letztlich auf dasselbe hinausläuft. Wird die Zeit zu knapp bis zum Abflug, tut es aber auch eine offizielle Übersetzung.

Straßenzustand online checken

Überflutungen, Buschbrände, Baustellen: Bevor Camper auf Überlandfahrt gehen, sollten sie sich bei der tasmanischen Straßenbehörde online über deren aktuellen Zustand informieren. Internetzugang gibt es unterwegs fast überall, in Tankstellen und Bistros genauso wie auf vielen Campingplätzen.

Mehr über Under Down Under erfahren Sie mit unserer Themenwoche Tasmanien auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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